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Re: Tatort ohne Täter-Rätsel
Wilkie schrieb:
------------------------------------------------------- > Borowski und das Fest des Nordens > > Ich habe mehrfach gelesen, dass es eine strikte > Vorgabe an alle Autoren > ist, dass die Täterfrage bis zum Ende offen > bleiben muss. Heute war man > bei den Taten (Morden kann man nicht sagen, eher > Totschläge im Affekt) > quasi "live" dabei, sehr ungewohnt für die > Tatort-Reihe. > > Ich mag Krimis mit bekanntem Täter, genervt haben > mich aber die endlosen > Streiterein zwischen Borowski und Brandt in diesem > bereits vor 2 Jahren > gedrehten Film. Das wirkte auf mich zu > gekünstelt, so schlimm waren die > Differenzen in der Sache doch eigentlich nicht. > > Schön, dass nicht am Ende noch ein großes Thema > hervorkam, wie geplantes > Sprengstoffattentat mit hunderten Toten oder so. In einer Kritik habe ich gelesen: Der Film (nach einer Vorlage Henning Mankells) war ursprünglich als Weiterführung der herausragenden Folge «Borowski und die Rückkehr des stillen Gastes» gedacht. Und das ist sein grundlegendes Problem. Aus diesem Fall sollten die beiden Ermittler in einer Fortsetzung beschädigt hervorgehen – Borowski existenziell bedrängt und scheinbar um Jahre gealtert, Sarah Brandt mit einer Angststörung. Das ist aber zu lange her, als dass man hier noch einen Zusammenhang herstellen würde. Weshalb hat die ARD bzw. der NDR denn die Reihenfolge der Borowski-Folgen geändert und diese Folge erst jetzt ausgestrahlt? Da hat man viel Potenzial verschenkt. Und dadurch hat Sibel Kekilli jetzt nicht mal eine Abschiedsszene, sondern läuft am Schluss einfach aus dem Bild. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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