So kann die einzige Kernkompetenz ausgespielt werden, die der öffentlich-rechtliche Rundfunk unbestrittenerweise noch hat - Information, Politik und dokumentarische Wissensvermittlung. Eine politische Talkshow mit einem Haufen eitler Selbstdarsteller am Samstagabend ist aber trotzdem eine Zumutung. Ich glaube dass sich die Mehrheit der Zuschauer insgeheim über diese großflächigen Änderungen geärgert hat, aber unter den einschlägig vorbelasteten Entscheidungsträgern in der ARD-Chefredaktion kann sich wohl niemand wirklich vorstellen, dass sich nicht jeder brave Staatsbürger 12 Stunden täglich mit Politik beschäftigt. An Tagen wie diesen sind es eben ausnahmsweise mal 18 Stunden. Einen öffentlich-rechtlichen Nachrichtenkanal wiederum haben sich die Intendanten ohne jede juristische Prüfung von den Zeitungsverlegern und vom VPRT "verbieten" lassen.
Pietätshalber werden im ZDF keine Spaßkanonen gezündet sondern Mieter abgestochen, soso.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.11.15 00:31.