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Re: Tatortabend Frankfurt-Köln
Gernspieler schrieb:
------------------------------------------------------- > Köln war ein Tatort der Extra-Klasse. Allerdings > habe ich nicht verstanden, was Ballauf beim > Herumwühlen in Kehls Zelle plötzlich an > wichtigem Zeitungsausschnitt vom Abbruch eines > Hauses hervorkramte und meinte: "Franziska wird > umgebracht. Der kommt doch nie mehr raus!" Die Schlussfolgerung von Ballauf fand ich auch sehr schnell und wenig erklärt, aber irgendwie doch nachvollziehbar: Der Doc hatte ja vorher rausgefunden, dass Kehl auch die beiden Freuen, deren Leichen in dem abgerissenen Haus gefunden wurden, umgebracht haben muss. Und dann hat Ballauf in Kehls Zelle eben den Zeitungsausschnitt gefunden, in dem darüber berichtet wird, das das Haus, in dem die Leichen versteckt waren, abgerissen werden muss. Und da Kehl wissen musste, dass dabei auch die beiden Leichen gefunden werden müssen, und man ihm durch die Leichensäcke, in die er sie gesteckt hat, auf die Spur kommen würde (was ja schliesslich auch passiert ist), wusste er auch, dass er nochmal wegen Mordes verurteilt werden und daher nie wieder aus dem Gefängnis rauskommen würde. Und daraus haben Ballauf und Schenk dann blitzschnell geschlossen, dass er Franziska umbringen würde, weil er die Geiselnahme geplant hat, um seine letzte Chance, noch einmal in seinem Leben eine Frau in seine Gewalt zu bringen, zu nutzen. Da er nichts mehr zu verlieren hatte, würde er Franziska dabei auch umbringen, und nicht, wie sie vorher spekuliert hatten, am Leben lassen, um seine Situation zu verbessern. Schliesslich hatte er ja schon (mindestens) 3 Frauen umgebracht. > Und warum wurde ein JVA-Beamter abgeführt von > einem finster dreinblickenden Staatsanwalt? > Eigentlich dachte ich, dass der beflissene > Zellenbeamte korrupt war, der die Machenschaften > des Ermordeten tolerierte. Weil dieser JVA-Beamte an den erwähnten Ausbrüchen und evtl. der Tatsache, dass Messer und andere Waffen in der JVA kursierten, beteiligt war. Dass hatten Ballauf und Schenk ja auch irgendwann mal daraus geschlossen, dass eben dieser Beamte, über den sie sich vorher schon aufgeregt hatten, weil er ewig gebraucht hatte, um sie in die JVA zu lassen, zum Zeitpunkt des Mordes auch im Zellentrakt war. Sein Name stand nämlich auf einer Liste mit den dort anwesenden Personen.
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