Kate schrieb:
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> Und deswegen mag ich die Serie nicht, wobei ich da
> mehr als nur Egoismus sehe. Tim ist egoistisch
> oder auch Jim in seiner Serie, doch da sieht man
> eben auch die Liebe. Das vermisse ich bei KoQ.



Die Liebe unter den beiden Hauptdarstellern beschränkt sich eben vorwiegend auf Sex und Oberflächlichkeit - das ist nun mal so.
Weder Carry noch Doug machen doch immer wieder kein Hehl daraus, dass sie den Partner jederzeit betrügen oder sogar austauschen
würden, obwohl sie dies vordergründig natürlich bestreiten.

Beide haben eigentlich so viele negative Eigenschaften, dass man sie keinesfalls als Nachbarn haben möchte. Und trotzdem - und das
ist das Faszinierende an der Serie - mag man sie. Sonst wäre KOQ nicht so erfolgreich gelaufen.

Auch die "Freundschaft" zwischen Deacon, Doug, Danny und Spencer ist doch nur oberflächlich: Bei jeder sich bietenden Gelegenheit
wird versucht, den Anderen auszuspielen oder zu übertrumpfen. Im realen Leben würde ich mir solche Freunde nicht wünschen.

Aber muss man eine Serie wirklich immer gleich 1:1 ins reale Leben übertragen? Nicht wirklich. Sich einfach davon unterhalten zu
lassen und über die vielen Unzulänglichkeiten der Charaktere - die ja meist ziemlich menschlich sind - zu schmunzeln ist sicher die
geeignete Art, die Serie zu betrachten und letztendlich auch zu mögen.

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