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Textildiscounter "KiK" will sich mit juristischen Schritten gegen NDR wehren
Der Textildiscounter "KiK" will juristisch gegen den NDR vorgehen. In der Sendung "Panorama - die Reporter" habe der öffentlich-rechtliche Sender "ein verzerrtes und in weiten Teilen falsches Bild" von KiK gezeichnet, teilte eine Unternehmenssprecherin dem Online-Dienst "Werben & Verkaufen" mit. "Die journalistische Sorgfaltspflicht wurde nach unserem Dafürhalten grob verletzt." Die Sprecherin kündigte rechtliche Schritte an. Die am Mittwochabend (7.4.) um 22.35 Uhr ausgestrahlte Ausgabe der Reihe "Panorama - Die Reporter" trug den Titel "Die KiK-Story - die miesen Methoden des Textildiscounters". Gezeigt werden sollte, wie die billigen Preise des Anbieters mutmaßlich zustande kommen. Vorgeworfen wurde dem Unternehmen in der Reportage unter anderem "die Ausbeutung von Menschen" in den Produktionsländern wie Bangladesch, Dumpinglöhne sowie Druck und Kontrollen am Arbeitsplatz. Der Textildiscounter verweist dagegen auf seinen "Code of Conduct", der unter anderem Mindestlöhne und ein Verbot von Kinderarbeit garantieren soll. Die Überprüfung der Lieferanten sei "gelebte Praxis" im Unternehmen. 08.04.2010 - Michael Brandes/wunschliste.de Quelle: w&v; Bild: NDR [www.wunschliste.de] In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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