Vor fast zwei Jahren hatte der SWR eine fiktive Produktion zum Thema Scientology angekündigt. Geplant war der erste deutsche Fernsehfilm, der sich kritisch mit jener Organisation auseinandersetzen werde, die in Deutschland rund 5000 bis 6000 Mitglieder haben soll (
wunschliste.de berichtete). Unter dem Titel "Der Tote im Sund" sollte die Produktion zunächst am 17. März ausgestrahlt werden (
wunschliste.de berichtete).
Nun wurde der TV-Termin um zwei Wochen nach hinten verlegt und der Titel noch einmal geändert. Gezeigt wird "Bis nichts mehr bleibt" am 31. März um 20.15 Uhr.
Im Mittelpunkt der Handlung steht der junge Familienvater Frank (
Felix Klare), der es schafft, sich aus den Fängen der Organisation zu befreien - aber in diesem Kampf seine Familie an Scientology verliert. Der Film erzähle, so die ARD, "mit welch raffinierten Methoden es der Organisation Scientology immer wieder gelingt, Menschen von sich abhängig zu machen". Weitere Rollen spielen
Silke Bodenbender,
Kai Wiesinger,
Nina Kunzendorf,
Suzanne von Borsody,
Paula Schramm,
Sabine Postel und
Robert Atzorn. Das Drehbuch stammt von
"Tatort"-Regisseur und -Autor
Niki Stein, der auch die Inszenierung übernommen hat.
Im Anschluss an den Film beschäftigt sich auch
Frank Plasberg in seiner Talkrunde
"Hart aber fair" ab 21.45 Uhr mit dem Thema Scientology.
17.02.2010 - Michael Brandes/wunschliste.de
Quelle: ARD; Bild: ARD
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