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Re: "Cobra 11: Das Ende der Welt" - Ist das so schlecht oder tut das nur so?
Natürlich darf man nicht erwarten, dass das was man bei "Cobra 11" zu sehen bekommt, den realistischen (Autobahn)Polizei-Alltag darstellt. Das gilt ebenso für die Serie wie für den Film.
Auch gegen unwahrscheinliche Stunts habe ich pauschal nichts. Da ist meiner Meinung nach alles erlaubt, wenn's nur spekatuklär aussieht. Wirklich schlecht fand ich in diesem Zusammenhang nur die Szene als der mit der Ente verkeilte Mercedes auf den Transporter flog. Denn das sah nach einer ganz schlechten Computermontage aus. Was ich echt traurig fand, war die extrem unoriginelle Handlung. Das kam mir wirklich so vor, als wollte da jemand seinen Lieblingsfilm "Mission impossible: III" mit einem Bruchteil des Budgets neu verfilmen. Nichts sinnvolles Eigenständiges dabei. Dieser Verschwörungstheoriekram war ja völlig hanbeüchen und überflüssig. Irgendwie anders hätte man die Hauptgeschichte um das Virus auch einfädeln können, ohne dass es einen gravierenden Unterschied gemacht hätte. Und Pocher war meiner Meinung nach in wirklich seltenem Maß daneben. Wie bereits gesagt: In "Vollidiot" fand ich seine Leitung eigentlich ganz solide. Den hatte ich mir zunächst aus Protest nicht angesehen, obwohl mir das Buch gefallen hatte. Und dann hat er in der Rolle eigentlich doch ganz gut überzeugt. Aber was den "Cobra 11"-Film anbelangt. Natürlich sollte er ein nervöses, die Hauptdarsteller nervendes Hemd spielen. Und da mag man zunächst einmal denken, nach dem Bild was von ihm in der Öffentlichkeit herrscht, dass das ganz gut zusammenpasst. Aber ich hatte den Eindruck, dass er selbst seine Rolle nicht ernst nimmt, sondern sich mit dieser laienhaften (GZSZ-)Pseudo-Schauspielerei selber darüber lustig macht. MfG GL
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