Die Rückkehr von Blofeld wäre immerhin eine Möglichkeit, die komischen Gegner etwas aufzuwerten, mit denen sich der momentane Bond herumschlagen muss: Russische Kleinkriminelle und obskure Terroristen, die nicht mal bei Schäuble eine glaubhafte darstellen, schon gar nicht auf der Leinwand.

Blofeld agierte immer auf einer ganz anderen Ebene: Er wollte Nationen gegeneinander aufhetzen - wie z.B. in Liebesgrüße die Engländer gegen die Russen oder in Zweimal letztere gegen die Amerikaner.

James Bond 007 - Auf wackligem Boden

Das Sujet ist doch vielversprechend: Die USA nach Bush will sich - gezwungener Maßen - dem Iran etwas annährend, kurz: Nach Jahrzehnten mal wieder drei Worte wechseln.

Ein Wellnesspeak -äh- Entspannungsgipfel wird angekündigt. Doch jetzt spinnt SPECTRE seine abscheulichen Intrigen. Ernst Stavro Rums -äh- Blofeld hat eine mächtige Geldgeberin, die alles daran setzt, die Weltlage im Chaos zu halten:

Hally Burton, Chefin eines Wirtschaftskonglomerates, das an jedem Krieg verdient und auf der Welt mehr Marionetten-Regimes installiert hat als die Augsburger Puppenkiste.

Bond wird auf die Spur eines Terroristen gesetzt, den er fulminant zur Strecke bringt. Aber Q findet heraus, dass der Teuflische Turban auf alten Webstühlen von Levis gewebt wurde. Die Spur führt also nach San Francisco - ins Innere der Golden Gate Bridge, die Blofeld als geheime Kommandozentrale nutzt.

Nach San Francisco, wo auch der Entspannungsgipfel anberaumt ist, der in wenigen Stunden feierlich eröffnet werden soll. Die Teilnehmer wissen nicht, dass sie sich unweit der St.-Andreas-Spalte diesmal wirklich "Auf wackligem Boden" befinden...

Oder so ähnlich...