Ich verstehe auch nicht die ganze Aufregung über diese(n) Film(e). Wenn sogar die Überlebenden (World Trade Center) oder Angehörige der Opfer (Flight 93) sich an den Filmen beteiligen, wieso regt ihr euch dann auf. Wenn es nach euch geht, dürfte man ja gar keine Filme drehen, die auf wahren Begebenheiten beruhen. Die Menschen verarbeiten ihre Traumata nun mal ganz unterschiedlich.
Ob jetzt Profitgier dahinter steckt oder nicht, interessiert mich nicht. Wichtig ist das Ergebnis (das ich leider noch nicht gesehen habe).
Was mich allerdings stört, ist z.B. das Cover der aktuellen CINEMA. Dort steht "Oliver Stone: Der WTC-Regisseur auf den Spuren der größten Katastrophe der Neuzeit". Ich weiß nicht ob die Leute bei denen Zeitung lesen oder Nachrichten gucken, aber meiner Meinung nach war der Tsunami eine weit größere Katastrophe, bei der 300.000 Menschen umkamen. Das ist dieser unterschwellige Rassismus von dem Steinlaus gesprochen hat. Wie Volker Pispers schon (sarkastisch) sagte:"Man muss es Qualitativ beurteilen, nicht Quantitativ."

gruß evilemo