"Die Wolke" kenne ich nicht, aber das hier von Dustin erwähnte "Die letzten Kinder von Schewenborn", welches wir auch in der Schule, 8. oder 9. Klasse, gelesen haben.

Und wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, waren wir keineswegs psychisch überfordert mit diesem Atomkriegsroman. Und meine Generation - wenn auch nur die letzten Jahre - hat noch den Kalten Krieg erlebt. So erinnere ich mich, daß jährlich im Herbst eine "Weltkriegsgeneralprobe" stattfand. Überall in der Stadt heulten Sirenen und gaben mit kurzen Pausen die jeweiligen Signale für Luftwaffen-, Biowaffen-, Chemiewaffen-, Atombombenangriffe und Entwarnung ab. Allerdíngs weiß ich bis heute nicht, was das eigentlich bezwecken sollte. Hektisch verhaltende Büger, die sich z.B. eine Gasmaske aufsetzten, konnte ich jedenfalls nicht beobachten.*gg*

Ein Jugendlicher ist kein Kleinkind mehr und kann deshalb normalerweise auch mit ernsteren Themen konfrontiert werden. Wann sonst, wenn nicht im Jugendalter, sollte man mit den Schrecken des Krieges konfrontiert werden?