Moonshade schrieb:
>
> Sicher, die Stars sind hier am größten, aber der
> Spannungsbogen ist kaum vorhanden, die ausgebleichten Bilder
> sind statisch und alles ist kurz vor dem Einfrieren.
Spannender ist ein klassischer Whodunit wohl selten umgesetzt worden. Die ausgeblichenen Bilder, von einem der profiliertesten Bildästheten aller (Film-)Zeiten, Geoffrey Unsworth, nennt man "filmische Mittel". Und was Regisseur Sidney Lumet aus seinen Stars herauszauberte, z.B. in der minutenlangen, statischen Verhör-Szene mit Ingrid Bergman, war den Akademiemitgliedern immerhin einen Oscar wert.
Dazu gab es fünf Nominierungen für Finney, den Score, das Drehbuch, die Kamera und das Kostümdesign.
> Finney ist der treffenste Poirot nach der Vorlage, aber ob
> das für ein Filmpublikum kommerziell wäre, ist eine andere
> Sache.
Kommerziell? Wen interessiert das?