Sind Kriegsfilme nur dann Kriegsfilme, wenn sie den Krieg darstellen, ob glorifizierend oder dämonisierend, oder ist es auch erlaubt, Filme zu nennen, die das Thema Krieg nur am Rande berühren und die eher die Menschen in Ihrer Opferrolle beschreiben? Da hätte ich ein paar sehenswerte Beispiele:

"Die besten Jahre unseres Lebens"
"Zeit zu leben und Zeit zu sterben"
"Botschafter der Angst"
"Lockende Versuchung"
"Coming Home"

Mir ist aufgefallen, daß hier verstärkt neuere amerikanische Produktionen genannt werden. In den fünfziger Jahren hat es aber auch einige deutsche Produktionen gegeben, die qualitativ nicht schlechter waren als zeitgenössische Hollywood-Produktionen:

"Haie und kleine Fische"
"Kriegsgericht"
"08/15"
"Hunde, wollt ihr ewig leben"
"Des Teufels General"

Zuletzt noch zwei meiner Lieblingsfilme, welche die Absurdität des Krieges sehr gut wiedergeben, die gleichzeitig aber auch wahnsinnig gute Action-Filme sind:

"Kanonenboot am Yangtse-Kiang"
"Die jungen Löwen"