"Vivarium" und "Tenet" zählen beide zu den besten Filmen, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Weshalb "Vivarium" für viele so schlecht abschneidet, ist mir ebenfalls unbegreiflich, aber auf imdb gibt es mehr als 1300 Kommentare / Rezensionen. Da kann man ja nachlesen, was andere von diesem durchaus originellen, spitze in Szene gesetzen und durchgängig spannenden Szenarium halten. Offenbar genügt all das eben für manche Leute nicht.


"die Spur müsste eigentlich schnell zum Immobilienbüro (bzw. das waren wohl auch mehrere) führen, danach würden Überwachungskameras den Rest erledigen."

Wenn man so hohe Anfordungen an logische Stringenz hat, ist man vielleicht am besten beraten, von Filmen mit fantastischen Elementen gänzlich die Finger zu lassen. ;P

Es war doch offenbar so, daß die Kuckucks irgend eine Form von vollkommen anomaler Raumfalte gebastelt haben, in der mehr als nur eine Sache völlig surreal war. Mir kam der Film vor wie eine ausgedehnte Folge der "Twilight Zone." Offenbar fanden dann eine Menge Rezensenten, daß das Szenarium deshalb auch nur 30 Minuten verdient hätte, und keinen vollwertigen Kinofilm.

Der genannte Einwand ist unter den Umständen noch am leichtesten glattzubügeln: Das Reisebüro kann ja für die nächsten Opfer umziehen. Der Zugang zum "Nest" ist irgendwo dort, wo der Weg eben gerade nicht von Kameras gesäumt wird. Außerdem könnte er einfach genauso schwer zu finden sein wie der Ausgang.