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Sind „Film-Festivals“ an Feiertagen ein Auslaufmodell?
Diese Frage möchte ich gern einmal (wenn gewünscht diskutierbar) in den Raum stellen, denn sie drängt sich mir ein wenig auf. Angeschoben wurde die Thematik bereits im Frühjahr, aktuell scheint sie einen Gedanken in meinen Augen zumindest wert zu sein.
Das Fernsehen geht mit der Zeit und so müssen sich die Seher klassischer TV-Unterhaltung, wie man sie aus früheren Jahrzehnten gewohnt war, offensichtlich umstellen. Der Weg von der (mittlerweile kriselnden) Kinoindustrie auf die Mattscheibe wird zeitlich immer kürzer, zudem dominieren Internet und Steamingdienste. War es früher gefühlt üblich, dass sich an den großen Feiertagen die Sender um die quotenträchtigsten Free TV - Premieren stritten, ist das Angebot heute gefühlt ein anderes. Teilweise bleibt die gute alte Flimmerstunde ganz aus. Angefangen beispielsweise von Neujahr, wo das Primetime - Filmangebot von ARD und RTL umgewandelt wurde über das letzte Ostern mit „Ninja Warrior“ bis zum kommenden Weihnachten mit „The Masked Singer“. Es ist ein richtiges Argument, dass man in Konkurrenz zu den Streamingdiensten und deren Eigenproduktionen etwas Neues darbieten muss, um mithalten zu können. Und es wird vermutlich auch die Zukunft werden. Als klassischer Sehr nehme ich es hin - muss es aber nicht unbedingt gutfinden. Probleme sehe ich nur in der Produktionsart. Denn Helene Fischer und Konsorten kann man vorher aufzeichnen - ne Live-Call in Show wie „The Masked Singer“ aber nicht. Das wäre wirtschaftlich nachvollziehbar - subjektiv kollegial für das Team aber doof. Bin gespannt, wie die das letztlich lösen. Soweit dazu - jetzt gebe ich ab. Wie seht ihr das? Ist das die Zukunft? Was wird sich ändern? Was steht uns noch bevor?
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