Deckard schrieb:
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> Ich konnte Ellen Pompeo bzw. Meredith Grey auch
> nie wirklich etwas abgewinnen. Um wieviel
> charismatischer dagegen die Ex von Derek, Addison
> - gespielt von Kate Walsh.

Also mir ging das eher umgekehrt. Ich mochte Meredith lieber. Aber Addison war mir nicht so unsympathisch dass ich nicht das Spin-Off Private Practice gesehen hätte.


> Cristina nervt zwar ungemein, hat aber wenigstens
> Persönlichkeit mit Ecken und Kanten.

Mich hat Christina nur ab und zu mal genervt. Dafür nerven mich diese übermäßig emotionalen Figuren, die aus jeder Kleinigkeit ein folgenfüllendes Problem machen und völlig gegen jede Vernunft extrem überreagieren. Wie Izzy oder April Kepner.
In der letzten Staffel hat mich auch Maggie ziemlich genervt. Ihre Mutter kam ins Krankenhaus und wollte angeblich eine Brustvergrößerung. (In Wirklichkeit wollte sie sich wegen Brustkrebs im Finalstadion behandeln lassen und einfach nur bei der Tochter sein - der Tochter das aber nicht sagen.) Da gab es eine ganze Episode, in der Maggie vor Gram fast von der Brücke sprang weil ihre Mutter eine Brustvergrößerung haben wollte. Was ihr denn einfällt, und wie unmöglich das doch ist. JEDEN der ihr über den Weg lief schwallte sie damit voll. Selbst wenn die Mutter wirklich eine Brustvergrößerung hätte haben wollen fand ich das eine extreme Überreaktion. Wobei ich die Mutter und ihre Geheimniskrämerei auch nicht wirklich gut fand. Als sie erfuhr, dass ihre Mutter Krebs hatte und im Sterben lag wurde sie noch hysterischer und wollte alle möglichen Therapien bei der Mutter anwenden, die ihr nicht wirklich eine Verbesserung der Lebensqualität gebracht hätte.
Irgendwie hat in der Serie jeder mal so einen Moment von hysterischer Überreaktion, aber da war das besonders drastisch, und Maggie ist mir seither auch ziemlich unsympathisch geworden.