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Re: John Wayne: Der letzte Scharfschütze
>Is doch schön das heute beides möglich ist !
Da hast du vollkommen Recht. Ich sehe mir natürlich auch Synchronfassungen an. Vor allem Western versuche ich aber möglichst im Original zu sehen. Seit damals die "übertriebene" Synchro, die auch ernsthaften Filmen übergebügelt wurde, mit ihrem sonderbaren kindischen Humor in Mode gekommen ist, reagiere ich darauf immer noch äußerst empfindlich. Beim Shootist ist das recht auffällig "Männlein, Bübchen, mein Frollein Großmutter" Zeitungsjunge: "Queen Victoria ist gestorben." Books: "Wenn sie sich verbessern kann." An der Stelle sagt er im Original gar nichts. Books ist eher wortkarg und kein geschwätziger Komiker. Sein Lebensmotto wird in der deutschen Fassung um ".. und wer mir zu nahe kommt, der wird zur Hölle geschickt." erweitert. Der Reporter stammelt beim Interview mit Books rum, als hätte Brandt seinen Text vergessen. Das ist handwerklich schlecht gemacht. Ein schwacher Trost: Andere Filme hat es noch viel schlimmer erwischt. Die deutsche Fassung von "Jagd auf Dillinger" (Regie: John Milius) mit Warren Oates ist zum Beispiel nicht zu ertragen. So, das musste mal raus! Und vorsorglich sorry für das Nerven! :-)) In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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