"Triangle": den Film habe ich vor kurzem mal gesehen, und blöderweise nach dem zweitenmal Anschauen versehentlich von der Festplatte gelöscht. Es geht um eine Gruppe junger Leute, die zum Segeln fahren und im Sturm Schiffbruch erleiden. Als sie es schaffen, von ihrem gekenterten Boot auf einen vorbeifahrenden menschenleeren Passagierdampfer umzusteigen, geraten sie in eine mörderische Zeitschleife.
Ich habe nicht kapiert, warum die Frau, aus deren Sicht die ganze Geschichte geschildert wird, zuletzt wieder bei der Segeltour mitmacht und damit wieder in die Zeitschleife einsteigt.
Hat jemand den Film gesehen und kann mir das erklären?
Überhaupt scheint mir der Film nicht ganz logisch durchdacht (wie viele Filme mit Zeitphänomenen): einerseits sammeln sich an bestimmten Plätzen haufenweise die Ergebnisse der Zeitschleife, wie die verlorene Halskette, die Leiche der Freundin und die tote Möwe (sorgt jedesmal für Gänsehaut), andererseits aber auch wieder nicht. Müsste nach diesem Prinzip nicht zB der Haken/Wandvorsprung, den sie dem einen Kumpel versehentlich ins Hirn rammt, vor geronnenem Blut nur so starren? Ebenso müsste es zuletzt einen Riesenhaufen verunfallter Autos geben.
"Lost Highway" ist auch so ein Film (und nicht der einzige von Lynch), der mich mit einem großen "Hääh?" zurücklässt.
Bei solchen "Kultfilmen" wie zB auch "Donnie Darko" habe ich das Gefühl, sie sind nur deshalb zu Kultfilmen geworden, weil keiner sie recht kapiert, aber alle glauben, da muss wunder was dahinter sein... das Des-Kaisers-neue-Kleider-Prinzip. ;-)