Die Fernsehzuschauerforschung hat die Aufgabe, die Fernsehnutzung in privaten Fernsehhaushalten abzubilden, und zwar jede Art der Fernsehnutzung über alle in Deutschland empfangbaren Sender.

Da aus Kosten- und Organisationsgründen nicht alle Fernsehhaushalte in die Untersuchung einbezogen werden können, wird nach komplexen statistischen Verfahren ein verkleinertes repräsentatives Abbild der deutschen Fernsehhaushalte gebildet, das sogenannte "Panel". Die Panelhaushalte wurden von der GfK Fernsehforschung ausgewählt und haben sich bereit erklärt, über einen längeren Zeitraum an der Fernsehforschung teilzunehmen. In diesen Haushalten wird ein spezielles Messgerät installiert, das GfK-Meter, das sekundengenau die Fernsehnutzung aller Haushaltsmitglieder ab 3 Jahren misst. Die Fernsehnutzungsdaten des Panels werden dann auf alle deutschen Fernsehhaushalte hochgerechnet.

Das AGF/GfK Fersehpanel besteht aus 5.640 privaten Haushalten mit ca. 13.000 Personen ab 3 Jahren. Damit ist es das weltweit größte Panel der Fernsehzuschauerforschung. Die Größe des Fernsehpanels erlaubt für alle Anwender aus dem Programm- und Werbesektor sehr differenzierte Zielgruppenanalysen. Durch die regional disproportionale Verteilung der Haushalte werden auch für jedes Bundesland und für wichtige Ballungsräume Auswertungen des Fernsehnutzungsverhaltens möglich.

Seit Beginn des Jahres 2000 sind neben den deutschen Fernsehhaushalten auch Haushalte einbezogen, deren Mitglieder in Deutschland leben und aus einem anderen Land der Europäischen Union stammen. Das AGF/GfK Fernsehpanel ist damit repräsentativ für die insgesamt 34,3 Millionen deutschen und EU-Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland.

Quelle: GFK

Anmerkung von mir. Auch wenn immer wieder die Ermittlung der Quoten angezweifelt werden, muß man aber an irgendwas Maß nehmen. ALLE Sender bezahlen im übrigen eine Menge Geld dafür um die Quoten zu erfahren. Vor allen die Werbeindustrie ist durch die Privaten davon abhängig.

Gruß
Waders