Einer der ganz Großen von Hollywood verstarb im Alter von 73 Jahren am Montagmorgen an den Folge eines Krebsleidens, welches bei ihm vor 9 Monaten diagnostiziert wurde, zuhause im Kreise seiner Familie in LA.

Der Sohn russischer Juden begann seine Karriere Anfang der 60er zunächst als Schauspieler, wechselte kurze Zeit später aber ins Regiefach.

Einige seiner Filme als Regisseur waren u.a.: Nur Pferden gibt man den Gnadenschuß (1969), Jeremiah Johnson (1972), So wie wir waren (1973),
Die drei Tage des Condor (1973), Der elektrische Reiter (1979), Tootsie (1982), Jenseits von Afrika (1985), Havanna (1990), Die Firma (1993),
Sabrina (1995), Die Dolmetscherin (2005).

Neben einigen Oscarnominierungen (Nur Pferden gibt man den Gnadenschuß, Tootsie) bekam Sydney Pollack 1985 auch zweimal die begehrte Trophäe für Jenseits von Afrika (bester Regisseur, bester Film).

Seit Tootsie war Pollack selbst auch immer wieder in kleineren und größeren Rollen auf der Leinwand und auch im Fernsehn (Die Sopranos, Will und Grace) als Schauspieler präsent. So u.a. in Altmanns Film "The Player" (1992), in Kubriks letztem Film "Eyes wide Shut"(1999), in "Michael Clayton" (2007), den er auch selbst produzierte und zuletzt in "Verliebt in die Braut" (2008).

Ich werde diesen begnadeten Regisseur und Schauspieler sehr vermissen.