USA schrieb:
>
> Wie gesagt, die richtigen Werte können nicht „veralten“, dass
> du dies nicht verstehst, kann ich auch nicht ändern.

Fragt sich nur, wer festlegt, was die richtigen Werte sind. Du? Der Papst? Die Kirche? Die Bibel ist es nicht, soweit mir bekannt ist, oder ist mir das elfte Gebot "Du sollst keinen Sex vor der Ehe haben" irgendwie entgangen?

Du musst mir die Frage nicht beantworten, aber bist Du eigentlich verheiratet? Das hoffe ich inständig, ansonsten diskutieren wir hier mit einem Blinden über die Farbe, mal vorausgesetzt, dass Du die von Dir aufgestellten Werte tatsächlich auch lebst.

Zumindest aber musst Du mir eins erklären: Warum sollte ein junger Mensch (der mit 15 "reif" genug ist, geht man von biologischen Kriterien aus) seelischen Schaden nehmen bei etwas, was aus Liebe und Zärtlichkeit entsteht? Oder unterstellst Du einem Jugendlichen generell, dass er nicht zu ernsthafteren Gefühlen fähig ist?

Und als letztes: Ich glaube nicht, dass Du das Recht hast, einem anderen abzusprechen, sich Katholik nennen zu dürfen. Für die meisten hat nach meiner Erfahrung der christliche (und damit auch der katholische) Glaube vor allem etwas mit Nächstenliebe, dem respektvollen Umgang mit anderen Kreaturen, der Liebe zum Leben und zu einem vergebendem Gott zu tun. Der Verzicht auf Sex vor der Ehe steht bei der Charakterisierung eines "echten" Katholiken eher weiter unten auf der Liste.