Ich finde es gut, dass bei Sport auch mal Theorie (Berechnung des Leistungsindex usw.) gelehrt wird. Oftmals werden nur noch Ballspiele (Fußball, Volleyball, Völkerball usw.) gespielt. Kommt ein Ball angeflogen, den man auffangen soll, kommen zynische Bemerkungen: "Nicht reinbeißen!"

Auch die Bundesjugendspiele habe ich gehasst, ich war nie eine Sportskanone, hatte als Note entweder 3 oder 4 stehen. Bei Mannschaftsspielen wurde ich meistens als einer der letzten in die Mannschaft gewählt.

Da die wenigen Sportlehrer die ganze Schule unterrichten mussten, hatten die Lehrer selten den richtigen Namen der Schüler im Kopf. So wurden viele nach ihrem Äußeren ("Superblondi", "Der Dicke", "Der mit den vier Augen" (Brillenträger), "Der Riese" usw.) angesprochen, was bei den Schülern selten gut ankam, aber der Lehrer hat sich dafür entschuldigt.

Auf den beruflichen Schulen habe ich eine neue Generation Sportlehrer erlebt. Wow! Es gibt sogar Sportlehrer, die mal freundlich sein können. "Es kommt nicht darauf an, dass es perfekt ist, achtet auf die korrekte Ausführung. Wenn ich sehe, dass ihr euch Mühe gibt, reicht mir das!" Da wir im letzten Jahr im Sport Wahlpflicht hatten, konnten wir uns die Sportart aussuchen. Und mit Trampolin und Schwimmen hatte ich die erste 2 auf dem Zeugnis stehen.


Im Fach Religion werden meistens keine Noten vergeben. Häufig steht nur noch ein "rege teilgenommen" auf dem Zeugnis. Um das Fach nicht spießig wirken zu lassen, wurde über Sexualität und Abtreibung diskutiert oder der Lehrer hat über sein Hobby (Schafe züchten) gesprochen. Aber grundlegende religionsspezifische Themen, Bibel und Koran, mögliche Übersetzungsfehler ("Macht euch der Erde untertan" anstatt "Macht euch die Erde untertan") wurde so vernachlässigt, dass im letzten Berufsschuljahr sogar der Wunsch von den Schülern ausging, mehr über die Bibel zu reden.

Und übrigens: Auch während der Grundausbildung in der Bundeswehr wird Religion unterrichtet, wegen "Soldaten sind Mörder" usw.