Meine Einstellungstests liegen gerade einmal ca. zwei Jahre zurück. Ich kann mich also daher noch ziemlich gut daran erinnern. So schwer waren die Tests für mich persönlich nicht. Abgefragt wurde Mathematik, Deutsch (Grammatik und Rechtschreibung) und natürlich auch Allgemeinbildung. Bei der Allgemeinbildung wurde z.B. nach dem aktuellen Bundespräsidenten oder dem Deutschen Meister der vergangenen Bundesligasaison gefragt. Sollte man wissen, denke ich!
Zum Räumlichen Sehen (heißt es so?) gab es auch Tests, die ich allerdings für eine Ausbildung im Büro (größtenteils Versicherungsunternehmen) nicht wirklich sinnvoll finde!

Als ich dann letztes Jahr meine Ausbildung begonnen habe, war ich natürlich total interessiert als im Oktober/November 2005 wieder die neuen Auswahlverfahren starteten und habe mich mit meinem Arbeitskollegen unterhalten, der dafür bei uns zuständig ist. Er hat mir gesagt, dass solche Tests zum Teil wirklich überflüssig sind, weil es nichts über das wirkliche Arbeitsverhalten des Bewerbers zeigt! Außerdem verstellt man sich als Bewerber an solchen Tagen auch (habe ich selbst wahrscheinlich auch gemacht). Allerdings muss man ja irgendwie jemanden auswählen und wie sollte man es anders tun, bei so wahnsinnig vielen Bewerbern?

Wie auch schon gesagt, auf Schulnoten kann man kaum Wert legen, weil ich selbst noch gut genug weiß, wie schnell sich manche Lehrer um den Finger wickeln lassen. Kaum vorstellbar, aber bei manchen Lehrern reicht als Mädchen schon ein guter Ausschnitt und ein bisschen schleimen und man hat die 2 sicher! Spicken tut sowieso mittlerweile jeder. Lehrer interessieren sich dafür glaub ich auch nicht. Bei einem Bewerbungsgespräch hat man mir sogar gesagt, dass man auf Zeugnisnoten nur oberflächlich schauen würde, da sie zum Teil eh nicht mit der Leistung übereinstimmen und auch diese nichts über das Arbeitsverhalten aussagen!