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Re: "Was machste denn den ganzen Tag, wenn du kein fernsehen guckst?"
Was andere Menschen dazu bewegt, weiß ich nicht. Ich kenne persönlich auch niemanden, bei dem das so ist. Zumindest nicht in der Form. Ich selbst habe früher auch kaum was anderes gemacht. Das war bei mir so, weil ich mit meinen Eltern im Sommer immer im Gartenhaus in einer Kleingartenkolonie war. Nach mir, waren meine Eltern noch die jüngsten Menschen da. Demnach hatte ich nicht so viele Spielkameraden. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln bin ich damals nicht gefahren, weil ich alleine Angst davor hatte. Und selbst wenn, dann wäre ich fast eine Stunde unterwegs gewesen, um zu einem Klassenkameraden zu kommen. Im Alter von 8 oder 9 Jahren eine Ewigkeit. Die ganzen tollen Spielsachen, zum Beispiel meine Legowelt, waren alle in unserer Mietswohnung. Und jeden Tag Sandkasten oder Radfahren reichen einem irgendwann auch. Na ja, mittlerweile verbringe ich mehr Zeit im Internet, als vor der Glotze. Jetzt habe ich auch viel mehr Freunde und Hobbys. Und in den Garten muss ich auch nicht mehr. :D Was mir noch einfällt: Es wird bestimmt bei vielen einfach aus Faulheit so angefangen haben. Es ist nunmal bequemer und einfacher sich berieseln zu lassen, als eine Ausflug zu planen. Die TV-Zeitschrift plant für einen. Irgendwann wird es zur Gewohnheit. Irgendwann wird es zur Sucht. Man will sehen, wie diese oder jene Serie weiter geht und wenn man schon eine lange Zeit viel gesehen hat, dann werden das immer mehr Serien. Zur Zeit gibt es bei mir nur eine Serie, nämlich "Dr. House", die ich ungern verpassen würde (Stromberg ist ja nur wiederholung *g*). Auf alles andere kann ich ohne Probleme verzichten. Und wenn am "Ausgehabend" ein Film läuft, den ich schon immer mal sehen wollte, dann ist ja immer noch der Videorekorder da. MfG, Reggae-Gandalf In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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