Nein, ich werfe dir nicht mangelnde Moral vor, ich erlaubte mir nur festzustellen, dass es in der Diskussion um solche nicht mehr geht.

Wölfe in der Lausitz sind mir schon bekannt. Aber wenn du dich damit auskennst, weißt du ja auch, dass Wölfe, die es aus Osten gen Deutschland trieb, in der nicht allzuweit gekommen sind. Bis in die 90er wurde jedes dieser netten Tiere, sobald es gesehen war, exekutiert. Wie war das, 22 zwischen 1945 und 1990? Und es ist ja schön, dass mittlerweile der Wolf als erhaltenswert angesehen wird, aber das erste, was den Schützern einfällt, ist die Entfernung von Wolfs-Hund-Mischlingen aus dem Bestand. "Hasta la vista, dreckiges Halbblut!" Blam! Nein, wer keinen Respekt vor Lebewesen hat, soll nicht versuchen, Natur zu bewahren. Das ist so, als ob man Katholiken Meinungs- und Informationsfreiheit schützen lässt. Aber egal...

Mit "finsterster DDR" hab ich übrigens keine politsche oder sonstwie geartete Weltanschauung ausdrücken wollen, sondern nur die geographische Ecke aufzeigen, wo Wolfsaufkommen eben mal zu verzeichnen ist. Bis in BRD-Regionen, haben es die Tierlein nie geschafft, es sei den die in Merzig, aber die haben einen Freund und sind auch alles andere als freiwillig dort.

Da du dich über meine flappsige Ausdrucksweise geärgert hast, bitte ich für den DDR-Spruch um Entschuldigung. Glaub mir, selbst wenn du aus Bielefeld wärst, würde es mich nicht gegen dich einnehmen.