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Re: Ulrich - Armstrongs Gegner !?
Godkiller schrieb *auch ne ganze Menge* Ich stimme dir, betreffend der raschen Entwicklung des Dopings zu. Aber auch die Dopingfahnder schlafen nicht und es ist auch nicht anzunehmen, dass Lance kriminelle Entwickler um sich schart, die seine ganze Karriere und seinen Legendenstatus mit nur einer Aussage zunichte machen könnten. Das glaube ich einfach nicht. Im Übrigen wurde ja Frigo oder besser, seine Frau erwischt, mit 10 großen Ampullen EPO im Auto. Entweder Frigo ist nicht ganz so helle oder es ist doch noch nicht so weit her mit den revolutionären, nicht nachweisbaren Dopingpräparaten. Solche Präparate müssten ja auch erst getestet werden, kurzfristig jedenfalls, langfristig ist das eh nicht möglich. Das hieße, Armstrong hätte seit 1999 ein Superpräparat und es wäre bis heute nicht nachweisbar und dennoch so stark und gezielt in der Wirkung. Nein, das halte ich für ausgeschlossen. Zu Herrn Hincapie, der es dir ja nun wirklich schwer angetan hat. Ich denke, du brauchst dir keine Hoffnungen machen, dass Ete einmal Alpe dHuez gewinnt. Er kommt zwar für einen Sprinter ganz passabel über die Berge, wie auch Stuart OGrady und wie du wenigstens während einer Etappe gesehen hast, kann auch der kompakte Thor Hushovd einen Ausreißversuch in den Bergen riskieren. Hincapie ist kein Sprinter, der ganz gut über die Berge kommt, er war schon immer mehr oder weniger ein Allrounder mit ausgesprochen großer Fitness. Er ist kein zweiter Armstrong, aber wenn er Kapitän wäre und sein Team für ihn fahren würde, zielgerichtet auf das Klassement, würde er mindestens unter die besten 15 fahren können, da bin ich überzeugt. DSC ist wie immer stark, dass sie noch nie so richtig eingebrochen sind, liegt einmal daran, dass Lance sich seine Fahrer genau aussucht (nicht nur nach Qualität, sondern auch nach Teamfähigkeit, Teamkompatibilität) und dass er sie perfektionistisch darauf einstellt, wie er das bei sich auch zu pflegen tut. Du hast dieses Jahr den Sieger des Giro, einen Portugiesen, der letztes Jahr hinter Ulle, trotz Helferdiensten 5. war, mit Rubiera einen weiteren Bergfahrer, den so viel erwähnten Vizekäptn und das Jungtalent Popowytsch, auf den Insider schon lange einen Blick geworfen haben. Es gibt dennoch kleinere Schwächen, Beltran ist verletzt raus, Padrnos und besonders Noval sind sehr schnell weg und Azevedo ist bei weitem nicht in der Form des Vorjahres. Aber ganz egal, am Ende bist du allein und da ist er sowieso der beste. Auch Basso hatte dieses Jahr in Carlos Sastre, zu meinem Erstaunen keinen Helfer. T-Mobile hatte die meisten Leute am Berg, konnte das aber nicht nutzen. Klöden hat sich mit seiner bescheidenen Form noch recht gut aus der Affaire gezogen, Wino war, für mich, eine große Enttäuschung, da hilft auch kein Etappensieg. Noch mal zu Hincapie. Pereiro war auch schon vor der Etappe in Fluchtgruppen vertreten, hat es immer wieder probiert, auch Brochard hat man oft gesehen. Das ist auch kräfteraubend und Hincapie hat zwar Führungsarbeit geleistet, jedoch nicht primär als Tempobolzer in den Bergen, da hat man auf den letzten Etappen speziell Savoldelli und Popowytsch gesehen, sowie Rubiera. Deine Hoffnung, dass Lance keine Etappe gewinnt, wird vergebens sein, nächsten Samstag wirst du dich totärgern, deswegen! Lance vor Ulle, die Frage ist, mit wie viel Abstand! Dein Satz des Tages, na ja, eine nette Hypothese, mehr nicht. You know, I dont think so. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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