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Re: Johannes Paul 2, seine Leistungen...
Da ich nur begrenzt Zeit habe möchte ich nur zu ein paar Punkten kurz Stellung beziehen. @andrasta "nach dieser Aussage zu urteilen muss ich davon ausgehen dass du ein Mann bist." Ja, ich bin ein Mann und ich bin für eine weltliche und damit gesetzliche und allumfassende Gleichberechtigung der Frau. Der Papst wies vor noch nicht allzu langer Zeit auf den, nicht zu ignorierenden biologischen Unterschied zwischen der Frau und dem Mann hin. Nicht mehr, es ist die Rechtfertigung für den Kirchenaufbau der Katholiken, für keinen weltlichen Bereich. Zur Verhütung: Sex ist zur Vermehrung da, ausschließlich. Das lehren uns die Grundsätze der kath. Kirche. Und Sex macht Spaß, weil dies zur Fortpflanzung wichtig ist. Wozu braucht man, beachtet man diese kath. Grundsätze denn Verhütung? Das afrikanische Problem basiert auf Unwissenheit und Rückständigkeit. Dafür können sie zwar nichts, aber eine Verantwortungslosigkeit der kath. Kirche ist in diesem Sinne abzuweisen. Das Gegenteil ist der Fall, die Kirche hilft hier bei der Aufklärung. Abtreibung: Beachtet man diese Grundsätze gibt es hier fast kein Problem. Sex nur beim Vermehrungswillen, somit ist eine Abtreibung gar nicht erforderlich. Einschränkungen nehme ich allerdings zur Kenntnis und differiere hier mit den Ansichten des Papstes. Abtreibung bei Vergewaltigung, sprich in dieser Art der Härtefälle, halte ich für vertretbar. "ja, habe ich, unter anderm war Martin Luther einer davon, es ist ihm aber nicht gut bekommen, nicht mal der jetzt verstorbene Papst mochte ihm "verzeihen". Naja, wie denn auch, Martin Luther war ja genau gegen diese Art der Kirche wie sie heute noch existiert." Martin Luther war einer der größten Verbrecher der Menschheit! Es ist nur all zu verständlich, dass der Papst ihm so etwas nicht verzeihen konnte. Du hast Recht, er, Luther, begehrte gegen den Missbrauch und die Machtausnutzung der katholischen Kirche auf. Zurecht verurteilte er den Ablasshandel, der jeder Grundlage entbehrt. Weiterhin machte er auf so manche Missstände aufmerksam, zurecht. Alles noch gut. Die Kritik und auch das Handeln waren wichtig und notwendig. Bis hierhin hätte er ein Held werden können. Jedoch wusste er nicht, wann er aufzuhören hatte und steuerte mit seinem politischen Unvermögen, mit seiner grenzenlosen Taktlosigkeit und Primitivität das Schiff der Christenheit gegen einen Eisberg. Er spaltete (und die Schuld Luthers kann man nicht von sich weisen) die Christenheit, schaffte willkürlich Sakramente ab, legte Regeln fest, die er allein für richtig befand. Er gründete nun den Verein der Protestanten, er als alleiniger Mensch und er legte die Satzung fest. Die evangelische Kirche ist somit ein Verein, basierend auf der Satzung Martin Luthers und kein Glaube. Als Folge seines Wirkens spaltete die Christenheit sich wieder und wieder in zig Sekten und Abarten (Methodisten, Baptisten, Mormonen, Presbyterianer...) Zu der Sache mit den Überraschungen des Lebens: In einer gläubigen katholischen Ehe, d.h. wo beide Partner katholisch gefestigt sind, sucht man nicht Trost im Alkohol, sondern im Glauben. Wenn der Glaube einem diese Kraft nicht geben kann, sollte man aufhören diesem Glauben zu frönen. Klar gibt es Schicksalsschläge im Leben und klar gibt es Zweifel, natürlich sieht die Realität härter und schärfer umrissen aus, aber der Glaube kann einem in diesem Rahmen halten. Wer dies nicht kann und nicht von sich glaubt, der muss ja nicht katholisch werden. Der kann in einer weltlich geschaffenen Rechtsgemeinschaft zusammenleben, wie sie eigentlich eine standesamtliche Heirat dokumentiert. Dies darf dann aber nicht Ehe genannt werden, denn dies bezieht sich auf das heilige Sakrament der Katholiken. "Und warum gehst du davon aus dass die Chinesen das vor haben? Das einzige was doch befürchtet wird ist dass sie sich zurückholen wollen was sie mal verloren haben. (ich glaub Thailand oder so) Aber da ich darüber nicht gut informiert bin kann ich zu deinem Argument noch nichts sagen. Aber deine Frage lässt mich da schon aufhorchen, und ich werde natürlich Hintergrundinformationen sammeln, bevor ich mir ein Urteil bilde." China gibt vor ein demokratischer Statt zu sein und verletzt tatsächlich die Menschenrechte aufs Schlimmste. Keine Glaubensfreiheit, keine Meinungsfreiheit, keine Pressefreiheit, keine Würde des Menschen, die Todesstrafe, die Absicht Waffen zu beziehen. Alles läuft auf einen kalten Krieg heraus, nur diesmal mit China, nicht mit Russland. Ich bin kein Prophet, aber dieses Szenario mutet für mich jedenfalls exakt so an. Und warum soll man es darauf ankommen lassen, wenn man vorher das Problem beseitigen kann? "Das einzige was doch befürchtet wird ist dass sie sich zurückholen wollen was sie mal verloren haben" Genau das hatte Hitler übrigens auch vor (Münchener Abkommen 1938) "Nur noch das Sudetenland", später Österreich und die Resttschechoslowakei... . Und dies alles wurde ihm durch die Appeasementpolitik (Duldungspolitik) der Alliierten ermöglicht. Aus Geschichte sollte man lernen. Ich finde es allerdings prima, dass du dich erst genauer informieren willst, bevor du dich weiter dazu äußerst. Das hat Stil. So, jetzt bin ich doch etwas ausführlicher geworden. Gute Nacht. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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