Sieben Monate ermittelte die Staatsanwaltschaft – jetzt bekam Otto Waalkes (55) die Quittung für seine Amokfahrt durch Hamburg.

Im Juli war der Komiker mit seinem Jeep über zwei rote Ampeln gerast, hatte den Audi von Siegfried N. (61) gerammt.

Der Frührentner wurde am Kopf verletzt, sein Auto war schrottreif. Sofort nahmen Polizisten Otto den Führerschein ab, der Staatsanwalt leitete ein Ermittlungsverfahren ein.

Jetzt schickte das Amtsgericht Blankenese einen Strafbefehl wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Ottos Rechtsanwalt Albrecht Hahne zu BamS: „Es gab keinen Otto-Bonus. Herr Waalkes muss 9000 Euro zahlen und verliert seinen Führerschein für neun Monate.“

Eine teure Rotfahrt. Fühlt er sich ungerecht behandelt? Otto reumütig zu BamS: „Überhaupt nicht. Es ist zwar schade um das schöne Geld, aber jetzt weiß ich wenigstens: Verkehrssünden zahlen sich nicht aus.“


Zurzeit wohnt der Komiker in seinem Haus in Florida, um seine Tournee „100 Jahre Otto“ (Start am 15. März) vorzubereiten. Weil er einen amerikanischen Führerschein besitzt, darf Otto in Florida am Steuer sitzen. Seine deutsche Fahrerlaubnis bekommt er erst Ende April wieder. Schrott-Otto: „Jetzt zeigt sich, wo meine wahren Freunde sitzen: Links neben mir auf dem Fahrersitz.“