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Nix!
Das ist zwar nett gedacht, bringt aber nichts. Wer verteilt denn das Geld? Nach welchen Maßstäben? An wen? Das hat schon damals im Oderbruch nicht funktioniert. Da hatten nette Menschen einen ganzen Batzen gespendet und dann hatte die Organisationen Mühe, die Kohle gerecht zu verteilen. Mitarbeiter, die von Haus zu Haus gingen und fragten, was denn so kaputt gegangen sein. Und neidische Nachbarn, die eifersüchtig über den Zaun guckten, ob Bauer Huber nicht vielleicht mehr Geld für seine Scheune bekam, als sie selbst für die Garage. Und da der Schaden nicht immer genau zu definieren war, bekamen die gewandten Redner mehr Geld als die, die sich zu schade zum betteln waren. Nett auch damals: Es gab einen Haufen Sachspenden - Hausrat, Möbel, Wäsche - die dann in den Lagern verotteten, weil die armen Geschädigten keine gebrauchten Sachen haben wollten. Die waren auf Bargeld scharf. Und das verteilte ... siehe Oben. Also: Spendet, wenn ihr mit dem Geld euer eigenes Gewissen beruhigen wollt. Lasst es sein, wenn ihr den Opfern helfen wollt. Oder wartet ab, bis euch einer sagen kann, was mit dem Geld konkret gemacht werden soll...
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