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Re: Diskussionskultur und Meinungs-/Urteilsbildung im heutigen (digitalen) Zeitalter
xy schrieb:
------------------------------------------------------- > pars schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > Ich bin auf Antworten gespannt :-) > > Deinen letzten Absatz kann ich unterstreichen, > > aber nun lasst uns alle ein ruhiges und > > entspanntes Ostern feiern. > > Gruß pars > > > xy schrieb: > ... > > > > > Lösungsvorschlag: Jede/r (und damit meine > ich > > > auch mich selbst) sollte, bevor er/sie die > eigene > > > Meinung kundtut, erst einmal überlegen, ob > er/sie > > > wirklich hinreichend informiert ist und > zumindest > > > die wichtigsten Argumente gegeneinander > abgewogen > > > hat. Und wenn man sich dann dazu entschlossen > hat, > > > die eigene Meinung zu äußern, dann sollte > das > > > möglichst sachlich und in einem angemessenen > > > Umgangston erfolgen. Man wird zwar nie > gänzlich > > > verhindern können, dass sich dann doch noch > > > irgendjemand gekränkt oder beleidigt fühlt. > Aber > > > die Bereitschaft, dass man friedlich und > > > lösungsorientiert diskutieren will, kann > jede/r > > > signalisieren. Es ist nur eine Frage des > Wollens. > > Ergänzen möchte ich an dieser Stelle noch etwas, > das ich auch hier im Zusammenhang mit der > Diskussion um die Umbenennung der Uni Münster > geschrieben habe: > > Wenn innerhalb einer Diskussion (scheinbar) sehr > gegensätzliche Sichtweisen aufeinanderprallen und > man das Gefühl hat, es wäre eine Mauer zwischen > den Beteiligten (so, als würde man aneinander > vorbeireden), sollte man versuchen, diese wieder > in eine produktive und konstruktive Bahn zu > lenken. Auch hier sollte im Idealfall wieder > jede/r bei sich anfangen und sich darauf > konzentrieren, ob einer > Meinungsäußerung/Argumentation, auch wenn sie > einem spontan nicht zusagt, nicht doch etwas > Positives/Gewinnbringendes zu entnehmen ist. So > kann es z.B. auch hilfreich sein, sich mal zu > fragen: Wie würde ich die Dinge sehen, wenn ich > mit meinem Gegenüber mal die Rolle tauschen > müsste bzw. eine andere Biografie hätte? > > Eigentlich sind das ja Binsenweisheiten, die ich > hier niederschreibe. Aber wenn ich so manche > Diskussion (auch hier im Forum) verfolge, habe ich > den Eindruck, dass sie in der Praxis leider immer > weniger beachtet werden. Du gehörst sicher zu der Fraktion: "Jetzt bilden wir erst mal einen Sitzkreis" Sorry, is nicht böse gemeint, aber mit deinem sozialpädagogischen Ansatz kann man nicht jede politische Diskussion lösen. Da ist Klartext oft besser. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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