Erstmal danke für die Blumen. Aber: Hmnja... Wenn wirklich die Intention war, die Masken für's medizinische Personal zu "reservieren", mag das ja eine "gute Absicht gewesen sein", da würd' ich mich aber trotzdem belogen fühlen; daran glaub' ich aber nicht so ganz, weil für Mediziner doch eigentlich die PP2 (oder besser) Masken angesagt sind -und selbst die sind auch nicht perfekt ?
Ich hoffe doch, dass man bei der Aussage "Maske bringt nix" eher den Eigenschutz - Motto: "Mit einem Jägerzaun kann man auch keine Stubenfliegen fernhalten" - als den Schutz der Mitmenschen im Auge hatte.

Und offenbar i s t unser Gesundheitssystem besser als das der anderen, aber der -systemische- Mangel an Amtsärzten wird ja gerade heiß diskutiert, und auch die Laborkapazitäten für Coronatests sind offenbar ein Engpass - also ist das System "besser", aber noch nicht "gut". Wenn Corona unter sonst gleichem Verlauf 3-4 Monate später zugeschlagen hätte, wären wir mit der ersten Hochphase in die kalte Jahreszeit geraten, und da hätten wir vllt. kein so gutes Bild mehr abgegeben.

In meiner Sicht haben wir sozusagen "das Glück des Tüchtigen" (gehabt), indem wir - bzw. die uns Regierenden - im Großen und Ganzen (klar gab's auch Pannen) akut die richtigen einschränkenden Regeln einerseits und die richtigen fiskalischen Ausgabemaßnahmen andererseits getroffen haben - dass DAS geklappt hat, statt mal wieder einen "Adler mit nur einem Flügel" zu züchten, wundert mich ... immer noch.

Aber da man darauf auch nicht endlos vertrauen kann, sollten jetzt strukturierte Massnahmen ins Auge gefasst werden, die über den "Tellerand des Esstellers" hinausgehen, während wir ja im Moment noch "in der Suppentasse rühren".