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Re: Kugelschreiber oder Füller
Von 1975 bis 1992 habe ich Scheibgeräte verkauft und gerade Füllhalter lagen mir sehr am Herzen. Gerne habe ich Füllhalter verkauft und meine Kunden wußten das zu schätzen. Wir hatten auch einen Spezialisten an der Hand, der alte Schreibgeräte repariert hat.
Ich habe noch eine kleine feine Sammlung, der Älteste ist ein sehr gut erhaltener Pelikan Kolbenfüllhalter grüngestreift von ca 1929. Fragt mich aber nicht, ob er noch funktioniert. Er ist von meinem längst verstorbenen Großvater und ich halte ihn in Ehren, zumal er äußerlich wie neu ist. Einige Füllhalter habe ich noch im Gebrauch, alle mit Kolbeneinsatz statt Patronen und die Tintenflasche (Waterman Tinte) hat schon ihre 30 Jahre auf dem Buckel, aber die Tinte ist noch in Ordnung. Das Problem bei Füllhaltern ist bei mir, daß sie im lauf der Wochen austrocknen. Absolut dicht ist kein Füllhalter und so verdunstet doch Flüssigkeit im Lauf der Wochen. Ein Kugelschreiber ist dagegen immer einsatzbereit. Beachten sollte man hier, daß bei einem schmalen Kuli die Mine durch die Handwärme warm wird und sich die Farbpaste ausdehnt, dann kleckst die Mine etwas. Und wenn sie zu Ende geht, sowieso. Auch wenn der Kuli in der prallen Sonne liegt, dehnt sich die Schreibpaste aus und es kleckst. Einiges schreibe ich mit Füllhalter, das Meiste aber mit Kuli, Bleistift oder Faserschreiber. Und je nach Schreibgerät ist auch meine Schrift nicht immer gleich. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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