Danke für den Link - ja, der NZZ Nachruf war schon sehr "zusammengeschrieben" , wie Du schon geschrieben hast.

Ich habe ja von Ende 96 bis Ende 99 eine Incoming Agentur für Reisegruppen geleitet und hatte zunächst ein Büro in Spiez und dann in Interlaken. Gewohnt habe ich oberhalb von Faulensee in einem Haus, in dem nur Musiker wohnten,so die richtigen Rock'n Roller, die dann privat Puschelpantoffeln trugen :-) Es war eine tolle Zeit und ich lernte viele interessante Leute kennen und war oft mit unterwegs auf Konzerten in der Region, so bin ich auch Polo Hofer begegnet - das wird mir unvergesslich bleiben. Seine letzten Fotos, die ich jetzt im Netz gesehen habe, haben mich sehr erschüttert.

Im Blick.ch stand gestern
«Meinen Sarg möchte ich selber bemalen, mit vielen Farben. Als Kissen nehme ich eine Gitarre. Dann möchte ich ja verbrannt werden. Die Asche kommt in eine Urne und damit gehts hoch auf den Berg. Dort wird eine grosse Rakete darunter montiert und – zack! – gen Himmel. Vom Winde verweht, tschou Polo!»
2015, anlässlich seines 70. Geburtstags wiederholte der Sänger seinen Wunsch im Gespräch mit der «Schweizer Illustrierten»: «Ich will, dass meine Asche in einer Urne von Alice auf dem Niesen in den Himmel gefeuert wird.» -
What a way to go ... der Niesen, der Pyramiden ähnliche Berg, den er von seinem Zuhause immer im Blick hatte und der eine ganz besondere Ausstrahlung hat ... wenngleich man den Kopf, in Oberhofen, seinem Wohnort, stehend, nur 65% nach links drehen muss, um das Massiv von Eiger, Mönch und Jungfrau zu sehen ... aber die kennt ja jeder



da fällt mir noch ein, bei einem Zug durch die Gemeinde in Interlaken, wir waren so 8 oder 10 Leute, zeigte er auf einen Sexladen ... hab gerade mal gesucht, den gibt es tatsächlich immer noch ...Grund war die Beschriftung: (Interlaken liegt am Fusse des Berges Jungfrau, für alle, die es nicht kennen :-) )





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.17 10:58.