|
Re: Führerschein in den 90er Jahren // Sonderfahrten
Ich hatte meinen Motorradführerschein 1994 nachgeschoben, nachdem ich den Autoführerschein im Vorjahr gemacht hatte und die Theorie Auto/Motorrad zusammen absolvierte.
Dabei weiß ich echt nicht mehr, welche und wie viele Fahrstunden ich absolvieren musste. Ich kann mich noch an irgendetwas um 10 Pflichtstunden erinnern, gelegentlichen Standardübungen zu Bremsmanövern, die dann auch Teil der Prüfung waren, sowie eine Kreisfahrt als Teil der Prüfung, bei der ich fast einen Drehwurm bekam, weil der Prüfer und mein Fahrlehrer sich kurzzeitig verquatscht hatten. Insgesamt beliefen sich die Kosten auf 3600 DM oder 3800 DM, wobei das noch teuer war, weil ich für den Autoführerschein recht viele Übungsstunden brauchte und nicht gerade die billigste Fahrschule vor Ort gewählt hatte. Der Motorradführerschein hatte mir damals wenig Probleme bereitet, weil ich die Fortbewegung mit motorisierten Zweirädern mit der Klasse 4 und Mofa bereits kannte und einige Tausend Kilometer auf diesem Weg absolviert hatte. Da sind vielleicht etwas mehr Gewicht und die "brachialen" 34 Ps - oder wie viel das damals bei der Fahrschul-GS-500 waren - etwas ungewohnt, aber keine große Herausforderung. Zumindest hatte ich das damals so empfunden. Ich brauchte jedenfalls deutlich länger nach dem Führerschein, um das Autofahren zu internalisieren, während ich mich auf Motorrädern fast wie ein Fisch im Wasser fühlte. Chopper, mit ihren vorverlegten Fußrasten fühlen sich für mich allerdings heute noch recht merkwürdig an. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|