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Re: In Sachen "Mode"
Kann ich nachvollziehen. Ich würde das einfach als Verkleidung empfinden, weil ich nicht in Bayern lebe, auch keine Wurzeln in diese Richtung habe und auch keine Ambitionen, mich als Bayer verkaufen zu wollen. Das entspricht nicht meiner Lebenswirklichkeit, und es wäre deshalb wohl so sinnvoll, wie im Kimono herumzulaufen.
Mal davon abgesehen, dass ich als Mann im Dirndl wohl eher "Conchita Wurst" Konkurrenz machen würde, halte ich auch männliche "Trachtenmode" für unpassend, auch wenn es da modernere Neuinterpretationen gibt. Es ist nicht so, dass es mich stören würde, wenn ich das hier in NRW auf der Straße sehen würde, aber für mich schließe ich das definitiv aus - auch übrigens für irgendwelche "Hüttengaudis", "Après-Skis" oder Oktoberfeste, die hier in den letzten Jahren auch immer zahlreicher werden. Wer daran Freude hat, der soll es machen, aber eigentlich kann das nördlich vom "Weißwurst-Äquator" eigentlich nur Verkleidung sein. In meiner Region haben wir meines Erachtens auch keine präsentable Tracht, also muss man sich wohl etwas anderes suchen, wenn man sich nicht wie ein Kiepenkerl herumrennen will, oder im "Pütt-Hemd" durch die Straßen zieht, was hier manche Jugendliche tatsächlich phasenweise immer wieder machen.
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