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Re: Weihnachtsstimmung - was tut Ihr dafür?
pars schrieb:
------------------------------------------------------- > Thinkerbelle schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > Ich glaube dieses Jahr werde ich nicht mehr in > > Weihnachtsstimmung kommen. Mein Vater ist > dieses > > Jahr gestorben > > Das tut mir leid zu lesen. Hattest Du ein gutes > Verhältnis zu ihm? Dankeschön. Ja, ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Vater. Und zu meiner Mutter auch. Ich stand beiden sehr nahe und habe sie oft besucht. > > > und bisher habe ich jede Weihnacht > > mit meinen Eltern verbracht. Das wird jetzt die > > erste Weihnacht ohne sie. > > Ich musste etwas "quer"lesen um zu verstehen. > > > Ihr Nachlass steht momentan noch in Kisten in > > meinem (ungeheizten) Wohnzimmer .. > > Ihr Nachlass? > > Tut mir leid wenn ich etwas nicht verstehe, aber > IHR Nachlass, wenn die Mutter noch lebt? Wie soll > ich das als Außenstehender verstehen? Sorry wenn ich da zu viele Gedankensprünge eingebaut habe, aber ich wollte jetzt auch nicht zu sehr mit meinem Privatleben und meiner Familiengeschichte ins Detail gehen. Meine Mutter ist bereits 2011 gestorben. Aber nach dem Tod meiner Mutter hat mein Vater weiter in ihrem Haus gewohnt und außer ihren Kleidern nicht wirklich viel weg gegeben. Und nach über 50 Jahren Ehe ist ja fast alles auch Gemeinschaftsbesitz. Daher ist im Nachlass meines Vaters auch vieles was von meiner Mutter war oder was einfach beiden gehörte. Die Weihnachten nach dem Tod meiner Mutter habe ich dann mit meinem Vater in meinem Elternhaus gefeiert - da hat zwar dann die Mutter gefehlt aber es war trotzdem die vertraute Umgebung in der wir fast 50 Jahre lang Weihnachten gefeiert haben, mit denselben Ritualen, und mein Vater und ich waren zumindest noch eine Restfamilie. Das gab mir in den Jahren immer noch genug Weihnachtsstimmung. Der Einschnitt jetzt nach dem Tod meines Vaters, wo sowohl der letzte Elternteil als auch das vertraute Elternhaus und einfach alles was für mich weihnachtlich war weggebrochen ist war jetzt viel schlimmer. Und in meinem eigenen Haus ist derzeit noch kein Platz für frohe Weihnachten. Ich bin selbst vor nicht allzu langer Zeit eingezogen, da standen noch einige meiner eigenen Kartons rum, die ich wegen der Krankheit meines Vaters im letzten Jahr nicht auspacken konnte - er lebte 200km entfernt, und wenn es fast jede Woche nen Notfall gibt und man da hin fährt bleibt für das eigene Leben nicht viel Zeit. Dazu kommt, dass in meinem Gästezimmer derzeit eine Freundin wohnt, die ihre Wohnung verloren hat und noch nichts bezahlbares und für Behinderte geeignetes gefunden hat. Einiges was ich da rein räumen wollte muss so lange in Kartons im Wohnzimmer bleiben, und ein paar Regale, die sie aus dem Nachlass meines Vaters haben wollte für die (hoffentlich bald) eigene Wohnung stehen da jetzt auch noch rum. Mein Wohnzimmer gleicht derzeit einem Möbellager und wird im Moment auch nur als solches benutzt, denn heizen kann ich da auch gerade nicht weil Kartons vor der Heizung stehen und es einfach alles andere als gemütlich ist. Gemütlich sitzen kann ich momentan nur in meinem Büro, wo aber auch noch einige Kisten DVDs stehen, die ich mal in meiner Datenbank erfassen will - was daran scheiterte dass ich letztes Jahr kaum zuhause war und in den letzten 2 Monaten auch noch mein Computer kaputt war. Jedenfalls wüsste ich jetzt nicht wo ich noch nen Baum hinstellen soll und Kleinkram wie Weihnachtspyramiden oder sonstige Deko aus dem Nachlass meiner Eltern sind in irgendeinem Karton mittendrin... und ich hab jetzt auch nicht den Nerv danach zu suchen. Ich hab mich noch immer nicht so ganz davon erholt das alles auszusortieren und zu verpacken und her zu bringen. Ich hoffe du kannst es dir jetzt besser vorstellen. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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