Isaak_Hunt schrieb:
-------------------------------------------------------
> auch nicht wahnsinnig gut angenommen wurde. Nicht
> einmal das Telefon durfte man meines Wissens
> selbst austauschen, weil es keine Stecker gab,
> sondern fest verdrahtet war.

Man konnte auch Steckdosen haben, um das Telefon in mehreren Räumen nutzen zu können. Die hatten sogar eine Haltefunktion, mit der das Gespräch eine Zeit lang gehalten wurden, so dass man eben schnell umstecken konnte. Aber man durfte natürlich nur Postgeräte verwenden.


> In dem Zusammenhang habe ich ein interessantes
> Zeitdokument gefunden. Für das einfachste
> Wählscheibentelefon bezahlte man im Jahre 1985
> monatlich 2,40 DM.

Nein, das ist nur als Zweitapparat, sonst kostete das Standardtelefon natürlich keinen Aufpreis. Bei den Tastentelefon konnte man auch einmalig irgendwas um die 200 DM zahlen, ob das 1985 auch noch so war, weiß ich aber nicht. Es war übrigens nicht gesagt, dass man einen neuen Apparat bekam, das konnte auch ein gebrauchtes, schon leicht ausgeblichenes Exemplar sein. Aber wenn er schlapp machte, kam immerhin der Service kostenlos.

> Da bin ich doch froh, dass der Markt liberalisiert
> wurde.

Die Preissenkungen kamen natürlich auch durch den technischen Fortschritt zustande.