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Re: kinder und tv
Sandmännchen finde ich perfekt. Da wird nicht gesprochen - ich finde es nämlich problematisch, einem ein- oder zweijähriges Kind, das das Sprechen erst lernen muss, eine Sendung zu zeigen, in der es Bilder UND Sprache verarbeiten muss. Mit dem Gesprochenen kommt ein Kleinkind doch gar nicht mit. Das muss vor dem "klassischen" Kindergartenalter nicht sein.
Da sind Bilderbücher für die ganz Kleinen wirklich besser. Da kann man sein eigenes Tempo beim Anschauen bestimmen. Daher gäbe es bei mir für ein 1- bis 3-jähriges Kind nur Sandmännchen. Wir haben mit Janoschs Traumstunde angefangen, da war ich aber auch schon im Kindergarten, also ca. 4. Ebenfalls nicht in Frage kommen bei mir würden PC-Spiele für Kleinkinder - die gibt es ja (leider) auch schon und ich weiß nicht so recht, bei uns gab es für Vorschulkinder Kinder-Laptops wie bspw. von V-Tech - wenn überhaupt. Diese Kleinkindspiele wie bspw. von "Dora" sehe ich doch als ziemlich kritisch an, zumal die Kinder heutzutage eh früh genug in der Schule mit PCs und Internet in Berührung kommen. Ich bin Neuem absolut nicht unaufgeschlossen, aber ein Kleinkind ist bei mir immer noch ein Kleinkind, und mein Kleinkindbild wird sich in den nächsten Jahrzehnten bestimmt nicht ändern. Die sollen Schränke ausräumen, im Sandkasten matschen, meinetwegén noch ein Spielecenter von Fisherprice besitzen - aber nicht am Computer sitzen. Ich habe mal einen ganz, ganz dämlichen Kommentar gelesen - da schrieb jemand allen Ernstes, er findet Bücher und DVDs von Tiger und Bär etc. zu "naiv" und "Heile-Welt-zeigend". Super, was soll man seinem Kind denn seiner Meinung nach zeigen? Hannibal Lecter?
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