Kiwi_0302 schrieb:
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> Womit ich auch ein gefühltes Problem hätte, wenn
> der Winter offiziell am 1. Januar anfinge:
> Weihnachten wäre dann im Herbst. Das geht
> irgendwie nicht. Auch wenn weiße Weihnachten
> sowieso selten sind. Allein die Vorstellung
> Weihnachten - Herbst passt nicht.

Wir können ja den 1. Weihnachtstag auf den Tag des Winteranfangs legen. Dann bliebe Weihnachten im Winter!

So abwegig, wie die Sache auf den ersten Blick erscheint, ist sie aber gar nicht. Zu Weihnachten wird bekanntlich Christi Geburt gefeiert und unsere Zeitrechnung beginnt mit Christi Geburt. Also wäre es doch nur logisch, das Jahr mit dem Weihnachtsfest beginnen zu lassen.

Da der Winteranfang zeitlich nicht weit von Weihnachten und dem Jahreswechsel entfernt ist, hätte man den Beginn des Jahres mit dem Beginn des Winters zusammenlegen können. Eine Erklärung, warum das damals nicht so gemacht wurde, habe ich leider nirgendwo gefunden.

Unsere Traditionen, die mit Weihnachten und dem Jahreswechsel verbunden sind, hätten sich in dem Fall natürlich anders entwickelt, als es tatsächlich geschehen ist. Wir würden es aber als ganz normal empfinden und vermutlich würde keiner auf die Idee kommen, diese drei Sachen voneinander trennen zu wollen.

Ich hoffe, ich werde jetzt nicht falsch verstanden. Ich fordere keine Kalenderreform, sondern wollte nur darauf aufmerksam machen, dass unser Kalender auch etwas anders aussehen könnte, als wir es gewohnt sind.