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Re: Chancen nutzen
Ich hoffe, das auch!
In Nordirland haben sich Protestanten und Katholiken bis aufs Blut bekämpft, ganze Familien haben sich gegenseitig ausgerottet und sogar Schulkinder waren voller Hass. Das ist in bestimmten Regionen immer noch so, wo Stacheldraht die Nachbarn trennen muss. Hier hatten sich Geschichte, Politik und Religion zu einem Pulverfass entwickelt, trotz selber Sprache, Popkultur und Parlamentarischem System. Ich glaube daher, das sich vieles verbessern kann. Ich gebe aber zu bedenken, dass islamische Bürger hier innerlich angekommen sein müssen, damit ein Dialog klappen kann! Das hat auch nicht immer etwas mit perfekten Sprachkenntnissen und hoher Bildung zu tun. Wenn man seinen Lebensmittelpunkt in Deutschland hat, der "eigene Staatspräsident" aber Erdogan heisst und der örtliche Iman aus der Türkei kommt und kein Deutsch spricht, dann sieht es nach meiner Meinung schon nicht mehr so positiv aus, mit der Gemeinschaft. Übrigens, Gastarbeiter aus Jugoslawien, Griechenland, Portugal oder anderen Ländern haben damals oft genauso gewohnt. Das schreibe ich nur, weil ich immer den Eindruck habe, dass die türkischen Verbände dauernd darauf hinweisen müssen, dass es Türken wahnsinnig schwer gehabt haben als sie nach Deutschland kamen. Das galt für Gastarbeiter im allgemeinen. Wobei andere Einwanderergruppen das nicht permanent betonen müssen, auch interessant, wie ich finde. Ich würde bei den hohen norwegischen Löhnen, wenn ich dort eine Stelle finden könnte, für eine bestimmte Zeit auch in einer Holzhütte wohnen. Mein Vater war selber Einwanderer, daher weiss ich wovon ich spreche. 1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.01.15 08:59. Dieses Thema wurde beendet. Eine Antwort ist daher nicht möglich.
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