Die von dir beschriebene Situation mit der einsamen Kreuzung musste ich auch schon oft erleben.

Inzwischen gibt es Fußgängerampeln, die die Sekunden bis zur Umschaltung anzeigen. Man muss bei Rot nicht ständig auf die Ampel starren und kann sich die Gegend ansehen, wenn man weiß, dass die Ampel noch eine Weile rot bleibt. Und wenn man von Weitem das grüne Licht sieht, muss man keinen Sprint einlegen, wenn man noch genügend Zeit hat. Warum gibt es diese Anzeigen nicht für Autofahrer? Durch angepasste Fahrweise könnte man Benzin sparen.

In einigen Ländern gibt es zusätzlich zu den Ampeln vor der Kreuzung auch Ampeln auf der gegenüberliegenden Seite. Man muss sich dann nicht den Hals verrenken, wenn man direkt vor der Ampel steht. Der Nachteil dabei: Die zusätzlichen Ampeln kosten natürlich auch zusätzliches Geld, für das der Steuerzahler aufkommen müsste.

Was mich noch ärgert, sind die Ampeln an Autobahnauffahrten, die den Zufluss begrenzen sollen. Bei Grün darf immer nur ein Fahrzeug fahren. Wenn auf der Autobahn kaum Verkehr ist, sind die Ampeln zwar abgeschaltet, aber bei Staus leider nicht. Das macht keinen Sinn, denn wenn ich an der Ampel von meinem Vordermann getrennt werde, er also ein paar Meter Vorsprung bekommt, habe ich ihn nach ein paar Sekunden wieder eingeholt. Dann kann ich auch direkt hinter ihm bleiben.