linkin_park schrieb:
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> Da ich selbst in der Branche bin: grundsätzlich
> wurde hier die Planung der Umgehungsstraße total
> verhunzt. Wer hat da z. B. die Verkehrsprognose
> gegeben? Offensichtlich einer, der Gutachten im
> Sinne des Geldgebers erstellt...


...das hab ich beim lesen auch gedacht: da wird für viel Geld eine Umgehungsstraße gebaut, die aber so unattraktiv ist, dass es viele Fahrer und Fahrerinnen vorziehen, doch über die Dörfer zu schippern? Da muß was falsch gelaufen sein.
Da sollten die Menschen aus den betroffenen Dörfern und Gemeinden ansetzten. Es lässt sich sicher herausfinden, wie der Verkher auf der Umgehungsstraße flüssiger verlaufen kann und dann können entsprechende Maßnahmen gefordert werden. Wenn da Versagen der planenden oder ausführenden Firmen nachgewiesen werden kann, muß es eben Nachbesserungen geben.

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Die Aktion mit dem Anhänger hört sich, so wie es im Eröffnungsthread beschrieben wird, dumm und kindisch an.

Das ist so, als ob ich bewusst eine Bananenschale auf den Fussweg lege - weil es keinen Mülleimer an dieser Stelle gibt - und warte das jemand drauf ausrutscht. Wenn sich jemand Dank der Bananenschale den Steiß bricht, sind nach dieser Logik die Schuld, die keinen Mülleimer aufgestellt haben.

Ich bin keine Juristin, aber könnte mir in dem Fall des Unfalls mit den Anhänger sogar vorstellen, das der Unfallfahrer geltend machen kann, das die Besitzer seit längerer Zeit den Anhänger bewusst provozierend dort aufgestellt haben, ihnen also schon klar war, dass ein Unfall passieren kann und sie in Kauf genommen haben, das ein Sach- oder sogar Personenschaden entstehen kann. Vor allem wenn es schon länger entsprechende Beschwerden gegeben hat aus der Bevölkerung, dass die Strecke doch recht gefährlich ist.

Mein gesunder Menschenverstand sagt mir: wenn eine Ecke gefährlich ist, dann halte ich mich da nicht auf oder stell was ab, selbst wenn es keinen offiziellen Warnhinweis dafür gibt. Und ich instrumentalisiere das nicht noch und bringe bewusst andere in Gefahr (im schlimmsten Fall hätte es auch einen Unfall geben können mit Verletzten und Toten.)


Bei solchen Prolemen ist es sinnvoll, den offiziellen Weg zu gehen und die verantwortlichen Behörden einzuschalten, auch wenn man da vielleicht dicke Bretter bohren muß.