Es gab auch mal Zeiten, wo Nord- und Südkorea ein wenig näher gekommen sind.
Man sollte das als Funken Hoffnung für eine friedfertige Lösung des Problems nehmen.
Bisher hat das noch nicht viel gebracht. Dennoch! Wenn der reiche Demokrat den Kommunist ständig vorschreibt was er zu tun hat, obwohl der sich selbst als "souverän" bezeichnet, und ihn ständig mit Wirtschaftssanktionen in die Knie zwingen will, da er sein Atombombenprogramm nicht aufgeben will, wäre ein Lösungsweg auf solcher Basis nur sehr schwer zu finden.
Nordkorea hatte sein Atomprogramm mal auf Eis gelegt, weil die USA es verlangt hatte. Das war eigentlich ein gutes Zeichen. Nebensächlich, ob das Land gelogen hat oder nicht, aber es ist zunächst darauf eingegangen.
Aber dann darf der Westen keine strenge Hand heben mit irgendwelchen Sanktionsmaßnahmen, sondern Stück für Stück vertrauen gewinnen.
Und da liegt meiner Meinung nach der Fehler.
"Der Klügere gibt nach" so heißt es doch im Volksmund. Man sollte dieses böse Land die nötige Zeit gewähren, sich von seinen Lasten zu befreien. Das Land ist nunmal misstrauisch und sehr empfindlich. Wie gesagt, mit Strenge und Strafen erreicht man wenig. Denn irgendwann denkt sich das Land "Wir sind doch keine Marionetten und lassen uns herumschubsen?! Scheiß auf die Strafen. Wir nehmen unser Atomprogramm wieder auf. Denn das hat uns bisher vor Ihnen beschützt."