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Re: Wir sind dagegen-Flugrouten,Windräder,Wasserkraft etc.
Naja, was heisst hier Gemeinde; das klingt fast so, als wolltest Du die Windräder auf dem Dorfplatz aufstellen. Aber ok ...
So klein und eng Deutschland doch ist, fände sich nicht ein besserer Platz? Weiter weg von den Anwohnern? Ich würde als Entscheidungsträger grundsätzlich sowas nicht in der Nähe von Wohnorten platzieren, es sei denn, die Techniken fügen sich ein - in Größe, Lautstärke und Sicherheit. Manch einer mag meinen, daß die Dinger mal umkippen könnten, ich hätte eher Angst davor, daß sich ein Rotorblatt, Rotor oder eine komplette Turbine löst und durch die Gegend semmelt; da wäre dann ein freier, unbewohnter Platz doch besser. Dann: da ich die Bedürfnisse des Menschen nicht vorne stehen habe, sondern eher am anderen Ende der Wichtigkeitsskala, würde ich Vogelflugrouten prüfen; in solchen gäbe es keine Windräder, fertig aus. Dann gälte es noch zu prüfen: macht ein großer Park Sinn? Wären dezentralisierte Systeme nicht sicherer und effizienter; per Verteiler verteilen kann man immer noch. Und: auch wenn relativ wenige Windräder einen Ort versorgen können, kämen für ein Deutschlandnetz Anzahlen zusammen, die nicht mehr feierlich wären. Und zentralisiert wäre eine Flaute für solche Energieerzeuger eine böse Sache. Ich würde generell Mischformen favorisieren; Solar und Erdwärme für mittlere Systeme bis hin zu Einzelbauten, Windräder für größere Systeme; Wasserkraftwerke würde ich übrigens nicht gerne sehen, da ich in ihnen einen zu großen Eingriff in das entsprechende Ökosystem sehe. Wenn Windräder, würde ich Nord- und Ostsee bevorzugen, als Anlagenheimstätte; dort gibt es sowas schon, und wenngleich eine Küstenlinie landesweit mit solchen Windrädern vieleicht niocht so schön wären, das wäre machbar, und bei dem Wind, der da oben meistens bläst, lief da auch meistens was rund ;) BTW; ich sah vor einiger Zeit einen Bericht über verschiedene Systeme, da hat einer ein Haus gebaut; Erdwärme und Solar in Mischung; der brauchte nichts mehr von außen, von Frischwasser mal abgesehen ... und SO teuer empfand ich das nicht; wer sich heute ein Haus bauen kann, der sollte die paar Kröten dafür auch noch reinstecken. In dem Beispiel kostete das Erdwärmekraftwerk (Achtung, ich kann das mit was verwechseln, daher ohne Gewähr) schlappe 15000 Euro. Angesichts einer Viertel Million und mehr für ein Haus ein Trinkgeld ... 1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.12 01:43. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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