Anthroposophie an sich ist keine Sekte, in ihrem Umfeld tummeln sich aber teilweise sehr obskure Gestalten, möglicherweise könnte diese Begleiterin so eine Person sein.

Wenn Du sagst, die Familie lebt nach anthroposophischen Grundsätzen, was genau muß man darunter verstehen? Weichen sie in der Erziehung, medizinischen Versorgung und Ernährung der Kinder stark von der Norm ab? Hat es darüber, oder über sonstigen Lebenswandel der Familie, Streit mit Verwandten und Freunden gegeben? Besuchen die Kinder einen Waldorfkindergarten bzw. eine Waldorfschule?

Wenn letzteres der Fall ist, könnten die Großeltern mit den dortigen Pädagogen Kontakt aufnehmen und schildern, wie sehr sie unter der Trennung von den Enkeln / der gesamten Familie leiden. Dabei kann evtl. ja auch das Umgangsrecht der Großeltern erwähnt werden. Man wird ihnen zwar keinerlei Auskünfte erteilen, möglicherweise können die Pädagogen als Vertrauenspersonen aber das Gespräch mit den Eltern suchen. Aus dem Mund eines Dritten, können Streitparteien das Gesagte häufig besser annehmen.
Wenn der Hund tatsächlich in der anthroposophischen Lebenshaltung der Eltern begraben liegt, wird am ehesten eine Person mit eben dieser Einstellung als friedlicher Türöffner fungieren können.

Generell könntet ihr Hilfe bei einem Sektenbeauftragten suchen, den es auf jeden Fall bei den beiden großen Kirchen gibt. Einfach mal im nächsten Pfarramt nachfragen.

Und wenn es hart auf hart kommt, können die Großeltern versuchen ihr Umgangsrecht mit den Enkeln einzuklagen. Ob das was für die Familie bringt, ist 'ne andere Sache...