Mehrfach, und ich habe es jedesmal sehr genossen. Das erste Mal war in den Staaten überm Grand Canyon, das Gefühl war unbeschreiblich, einmal das ungewohnte Flugverhalten (ein Flugzeug kann ja immer nur vorwärts, und so ein Heli bewegt sich quasi völlig frei in jeder Richtung) und dann diese unfassbare Landschaft! Und showtalentiert wie die Amis sind, gab's auch noch die passende Musik auf die Kopfhörer: Das Thema aus "Jurassic Park" ...

Das zweite Mal war dienstlich hier in Deutschland für ein paar Luftbilder. War auch nett, aber erstens war der Ausblick nicht so atemberaubend und zweitens war das ein Miniheli mit Platz für Pilot plus zwei Leute. Da war man schon ziemlich nah an den Elementen. Trotzdem könnte ich nicht sagen, dass ich mich unsicher gefühlt hätte.

Und der dritte Flug war in Simbabwe, über die Victoriafälle. Das Teil hatte einen Glasboden und der Pilot sah aus, als hätte er drei Wochen nicht geschlafen, und nur der reichlich genossene Kaffee würde ihn in Bewegung halten (was durchaus gestimmt haben könnte, der Typ hatte einen Ruf als Partygröße, was wir aber erst im Nachhinein erfahren haben). Ich saß vorne im Copilotensitz mit nichts unter mir (wenn man mal das Glas vergisst). Das war schon beeindruckend.

Aber generell haben die Teile ein sehr angenehmes Flugverhalten. Selbst meine leicht ängstlich veranlagte Freundin (zumindest was Achterbahnen, Seilbahnen und ähnliches angeht), hat sich gut aufgehoben gefühlt. Unfälle passieren natürlich trotzdem, aber das trifft auch auf Flugzeuge, Busse und Wanderschuhe zu. Ich halte die Dinger für durchaus probate Fortbewegungsmittel.

Und im Februar sind wir wieder am Grand Canyon ... :o)