Lokomotive schrieb:
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> > Stichwort kleines Geschäft.
> > Wenn ich da so an meine Kindheit denke, da war
> > alle paar Meter ein kleiner Laden (Tante
> > Emma-Laden), mit Waage und ner riesigen Kasse
> und
> > auf der Theke stand ein Glasbehälter mit
> > Bonbons.
> > In meiner Stadt gab es mal um die 80 Fleischer,
> so
> > etwa 75 Bäcker und über 100 Kneipen. Mein
> Gott
> > wie lange ist dies her und was ist davon heute
> > noch da? Wir sind glücklich noch über eine
> > handvoll Fleischer und Bäcker zu haben. Bei
> den
> > Gaststätten sieht es ganz mies aus.
>
> Das waren noch Zeiten: Lebensmittelgeschäfte in
> der Innenstadt, Fachgeschäfte für Spielwaren und
> Schreibwaren gab es, eine Fachdrogerie und ein
> Geschäft für Besen und Bürsten!!!
> Kleine Bäckereien mit Bonbons stückweise im
> Glas. Die kamen dann in die schönen kleinen
> Papiertüten mit den einfachen Mustern.
> Da gab es auch Fachgeschäfte für Schirme und
> Hüte.
> Keine Nagelstudios, Billigramschläden und
> Optikerkettenläden.
> Es ist übel geworden und die Rettung sind die
> Züge in die nächste größere Stadt.

Und die kaputten Schuhe haben wir zum Schuhmacher gebracht, den abgerissenen Gurt vom Ranzen hat uns der Sattler für umsonst wieder angenäht (man musste ja unbedingt auf dem Ranzen nach der Schule rodeln) und wenn dann mal was mit dem Schlitten war, ging´s zum Stellmacher. Alles Geschichte. Wie nostalgisch.