Lokomotive schrieb:
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> An diesen Zuständen sind die Verbraucher nicht
> ganz unschuldig.
> Der Durchschnittskonsument will viel Fleisch und
> das billig.
>
> Wobei solche Zustände hoffentlich nicht die Regel
> sind.
> Und ich meine nicht pauschal alle Verbraucher.
>
> Würden alle seltener Fleisch essen und wären
> bereit, dafür mehr zu zahlen, wäre es für die
> Produzenten interessanter, qualitativ hochwertige
> Ware unter entsprechenden Bedingungen zu
> "produzieren".
>
> Lieber Klasse statt Masse.
>
> Aber das dürfte ein Wunsch sein.
So sehe ich es auch. Es sind katastrophale Zustände, weil "alle" (nicht alle, ich weiß) billig Fleisch kaufen möchten. Ich gebe gerne mehr Geld aus für gutes Fleisch, esse dafür aber auch nicht täglich "Aas" (Schwachsinnsausdruck! Menschen sind als "Allesfresser" konzipiert, auch wenn die Vegetarier gerne anders argumentieren. Ich akzeptiere die Gründe von Vegetariern, aber nicht ihr Gehetze gegen Fleischesser). Ich schätze auch Wild: das z.B. Reh steht auf der Lichtung und äst und -"bumm"-schwupp ist es tot. Kein Stress - lecker!! (Voraussetzung verantwortungvolle/ordentl. Jäger, nicht die Hirntrottel, die das arme Tier nur arg verletzen!!)
Ich mag es nicht, wenn sich der Staat in marktwirtschaftliche Themen einschaltet. Meistens gehts nämlich schief. Aber es sollte wirklich ein Kontrollorgan ins Leben gerufen werden, um die Haltung artgerecht und die Schlachtung von Nutztieren stress- und qualfrei zu gewährleisten ohne faule Kompromisse wie bisher (z.B. Käfighaltung Hühner)
Dass diese Hühner so "respektlos" behandelt werden ist hoffentlich nicht ein Spiegel unserer Gesellschaft, sondern die schlimme Ausnahme - wenn das meine Mitarbeiter wären, hätte ich sie fristlos entlassen. Aber wahrscheinlich stünde da das ganze Unternehmen joblos da....