Viertel nach sechs: Mein Blick aus dem Fenster: fast kein Schnee, also hier am Mittelrhein kam so gut wie nichts runter. Es besteht zwar noch eine Warnung, kam aber nicht halb so schlimm wie angekündigt.
Es schneit, aber nicht viel. Da sah es hier morgens schon ganz anders aus!!
Die Straße kann ich nicht einsehen, aber einen beleuchteten Parkplatz. Das einzige Auto hat keine Schneehaube bekommen. Da kam nichts von Bedeutung.
In den Bergen sieht es sicher anders aus, Hunsrück, Eifel, Taunus, Westerwald. Aber da muß ich ja heute nicht hin.
Hier noch ein Zitat aus einer Meldung von SWR1 zum Thema Warnung vor dem Wetter:
"...Genügend Lebensmittel im Haus haben
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe rief die Bürger dazu auf, sich vorsorglich mit Lebensmitteln einzudecken. Jede unnötige Autofahrt solle vermieden werden. Ausreichend Trinkwasser, ein Medikamentenvorrat und Kerzen sollten im Haus sein, sagte der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz, Christoph Unger, in Bonn. Gut sei auch ein Batterie-betriebenes Radio für den Fall eines Stromausfalls. Autofahrer sollten warmen Tee und Decken einpacken. Das Technische Hilfswerk (THW) sei darauf vorbereitet, Straßen zu räumen, liegengebliebene Lastwagen frei zu schleppen, und Autofahrer mit heißen Getränken und Decken zu versorgen.
Viel heiße Luft um kalten Schnee
Der Leiter des Instituts für Wetter- und Klimakommunikation, Frank Böttcher, sagte hingegen: "Mit solchen Äußerungen verspielt man die Chance, dass bei richtig ernsten Lagen den Warnungen noch Glauben geschenkt wird." Es würden innerhalb von drei Tagen in einigen Regionen bis zu 25 Zentimeter Neuschnee erwartet, viele Gebiete bekämen kaum 5 Zentimeter. Auch in Verbindung mit stürmischem Wind werde daraus keine Katastrophenwetterlage, so Böttcher. Mit Stromausfällen sei eher nicht zu rechnen, da der Pulverschnee sich kaum auf den Leitungen festsetzen werde...."
Es ist richtig, sich auf einen Schneeeinbruch einzustellen, aber Panikmache bringt nichts, sie stumpft vielleicht eher ab.
Das ist wie bei den Autoalarmanlagen, irgendwann hört und sieht keiner mehr hin-.
Und die Ratschläge des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz können nicht für alle Bürger gelten.