Hier mal eine Frage an all die, die entweder im Osten der Republik in den Sechziger Jahren Kinder waren oder aber, so wie ich, grenznah wohnten und daher "Feindsender" empfangen konnten. Einer meiner Lieblingsfilme lief im Rahmen der Professor Flimmerich-Reihe im DDR-Fernsehen und hieß "Die goldenen Schuhe" oder so ähnlich. Plot war ungefähr folgender: Ein junger Bauernsohn, der für sein Leben gern schnitzt, flieht vor dem ignoranten Vater. Er schließt sich einer Artistentruppe an, die, ich glaube, im mittelalterlichen Prag gastiert. Dort wird zur selben Zeit an einem geschnitzten Altar für den Dom gearbeitet. Diebe stehlen irgendeine Heiligenfigur. Unser junger Bauernsohn stellt die Spitzbuben und kann so die wertvolle Figur zurück erlangen. Dafür erhält er vom König ein Paar goldener Schnabelschuhe. Er steigt auf den Altar, um die Figur wieder auf den ihr gebührenden Platz zu stellen, rutscht dabei aus und verliert einen seiner Schuhe, der auf Nimmerwiedersehn hinter den Altar fällt. Schnitt. In der Gegenwart erzählt ein Vater seinem Sohn (der vom selben Darsteller wie der Bauernlümmel verkörpert wird) die Geschichte von den goldenen Schuhen und schließt damit, daß der verlorene Schuh immer noch hinter dem Altar liegen soll. Kann sich jemand an diesen Film erinnern und mir ggf. Informationen dazu übermitteln?