Nun diese nmistigen Milchschnitten , die angeblich so leicht sein sollen sowie all der andere Dreck ist vielen schon lange ein Dorn im Auge - immerhin hat man vor einigen Jahren mal durchgedrückt, dass die Süsswarengrabbelregale nicht immer an den Kassen stehen sollte - viele Läden halten sich aber chon nicht mehr daran.

Schau Dir mal die Zusammensetzung dr Inhaltsstoffe und die sogenannte "Nährwertangabe " an: Wer seinem Kind am frühen Morgen schon so ein Ding reindreht, züchtet Nachwuchs für die übergewichtigen Deutschen - schade, dass wir den Amis auch das nachmachen müssen :-((

Naschen und Essen wird ohnehin als völlig falscher Kulturwert dargestellt, jedes verdammte Treffen mit Freunden oder Geschäftspartnern muss zwangsläufig mit der Aufnahme von Nahrung in verbindung gebracht werden und dann ist man kultiviert, oder was? :-)

Würde das essen wieder den Stellenwert bekommen, der ihm zusteht - nähmlich Ernährung, weils der Körper brucht, und würden wir uns nicht ständig alle einreden, dass viel im Kühlschrank und voller Bauch ein Zeichen von Wohlergehen ist, dann wären so manche Probleme gelöst und Milchschaumschlürfer könnten in Ruhe karotten knabbern:-))



und das sagt das Deutsche Institut für Ernährung dazu:

Oft wird beklagt, dass die Werbung für Lebensmittel und Getränke einen starken Einfluss auf das Ernährungs- und Einkaufsverhalten von Kindern und Jugendlichen ausübt. Selbst kleine Kinder wissen schon, welche Spielzeugfiguren sich im Moment in der Junior-Tüte einer Fast-Food- Kette befinden und lassen beim Spiel "Wer erkennt den Werbe-Spot als Erster" ihre Eltern ganz schön dumm dastehen. Kein Wunder – eine repräsentative Erhebung ergab, dass Kinder und Teenager im Durchschnitt circa zwei Stunden fernsehen. Häufig steht sogar schon ein eigener Fernseher im Kinderzimmer.

Besonders begehrt sind bei Kindern und Jugendlichen die Sendungen privater Fernsehsender. Dort hat die Werbung für Lebensmittel einen Werbeanteil von circa 30 %. Zu bestimmten Zeiten ist diese Lebensmittelwerbung exakt auf Kinder und ihre Eltern abgestimmt.

Und nun die Überraschung unserer Studie: Die Kids und Teens, die viel fern sehen, kennen zwar die Lebensmittel aus der Fernsehwerbung sehr gut und beurteilen sie häufig auch als "gesund". Sie essen aber von den beworbenen Produkten nicht mehr als die Kinder, die weniger Werbeclips sehen! Mund-zu-Mund-Propaganda unter Freunden und die Präsentation der Lebensmittel in den Geschäften sind offenbar genauso starke Kaufanreize wie die Fernsehwerbung.

In aller Regel sind die stark umworbenen "Kinderlebensmittel" wie Smacks, Kinderjoghurts, -quarks, -milchreis und Kindersüßigkeiten ernährungsphysiologisch nicht besser als andere, auch wenn ihnen häufig bekannte Vitamine (Vitamin C) oder Mineralstoffe (Calcium, Eisen) zugesetzt sind. Oft handelt es sich um stark gesüßte Lebensmittel und Süßigkeiten, auch wenn die Werbung etwas anderes verspricht.

Deshalb gilt:

Hinterfragen Sie die Werbung!
Milch und Milchprodukte enthalten z. B. von Natur aus viel Calcium und sind sehr wertvoll. Wenn nun die Werbung noch extra darauf hinweist, ist das wenig informativ.
Sehen Sie sich die Inhaltsstoffe auf dem Etikett an.
Vorsicht vor viel Fett gekoppelt mit viel Zucker. Zucker kann sich auch hinter Begriffen wie Glucosesirup und Fructose verstecken.
Süßigkeiten werden auch mit Vitaminen nicht besser.
Fettreiche Süßigkeiten machen noch immer dick. Außerdem fördern Süßwaren Zahnkaries, wenn die Zähne nicht ordentlich geputzt werden.

Was tun, wenn Kinder kaufen möchten?

• Lassen Sie Ihre Kinder selbst auswählen.
• Testen Sie dann gemeinsam mit Ihrem Kind die gewünschten Produkte.
• Besprechen Sie die Vor- und Nachteile der Produkte in aller Ruhe.
Strikte Verbote verstärken nur noch den Kaufwunsch. Häufige Gebote ("Du musst das.....essen") locken meist Ablehnung hervor. Kinder lernen ihr Essverhalten zumeist über Beobachtung, d. h., sie imitieren das Verhalten von Vorbildern. Besonders wirksam ist deshalb, wenn Mutter und Vater – ohne viele Worte – bestimmte Speisen und Produkte einkaufen und verzehren. Eine Mutter, die Cola trinkt, ihrem Kind aber Milch anbietet, hat trotz bester Argumente ganz "schlechte Karten".